Objekt: Die israelitische Kultusgemeinde Nürnberg

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zu versuchen, allain, da er wider keme, alßdann an dem einsitzen 
nicht gehindert würde, dieweil die geschwornen darmit auch 
zufriden, in die maisterstück darauf einschreiben lassen, doch den 
gesetz und ordnungen in künfftig unabbrüchig. 
583. [53 b] Auf deß jüngern herren bürgermaisters mündtlichs 
beschehens furpringen, was massen Paulus Dulner, bürger 
ınd goldschmid hie, wider Bartl Hofman, auch bürgern 
ınd goldschmid alhie, von wegen 510 f. schulden geclagt, 
welcher schulden der Hofman gestendig und sich erpotten hab, 
dem cleger zur versicherung ein clainot einzusetzen, das über die 
tausend gulden werth, dergestalt, wo er dasselbig in ainer 
bestimbten zeit mit bezalung der clagsumma nicht wider lose, 
das der cleger gut fug und macht haben solte, [54 a] das clainet 
offentlich zu verganten und sich seiner clagsumma darvon bezalt 
zu machen, mit welchem erpieten aber der cleger nicht zufriden 
sein will, sonder die beisorg tregt, es möchte das clainet deß 
beclagten Hofmans nicht aigen, sonder ime von andern dergestalt 
vertraut worden sein, dieweil er ein jubilier, das ers inen zum 
besten verkauffen und verhandlen solt, also das ime an dem 
underpfandt eintrag geschehen möcht, wie in gleichem fall vor 
disem andern auch begegnet, ist befolhen, ainen oder zwen hoch- 
gelerten darynn zu hören und, was man bei denselben in rath 
findet, die partheien demselben gemes zu verabschieden. 
584. [1581, XII, 17 b] 7. März 1582: 
Hansen Zeiher, goldschmidgesellen und silber- 
arbaitern, soll man auf sein suppliciren von wegen deß ein- 
sitzens in die maisterstück der geschwornen darauf gegebnen 
bericht hören und dabei pleiben lassen. 
585. [1581, XIII, 30 a] 12. März 1582: 
Auf Melchior Cutrells von Antorf, goldarbaiters, 
suppliciren von wegen deß bürgerrechtens soll man zuvor die 
geschwornen horen und iren bericht widerkommen lassen. 
586. [32 a] 13. März 1582: 
Melchior Cutrell von Antorf, goldarbaitern, soll 
man auf sein erpieten, das er sich der hieigen religion und 
kirchenordnung gemes verhalten und zu kainem ergernus ursach 
geben wölle, zu dem bürgerrechten kommen lassen und ime die 
zeit deß halbn jars, so er zu erfüllung seiner gesellenjar nicht 
var volkommenlich alhie gearbait, weil es die geschwornen nicht 
Quellenschr. XII Bd.
	        
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