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hufe unablässig auf die Unterwerfung der reichen Städte bedacht
waren und mindestens die dort vorwaltenden demokratischen Ideen
nicht über die Mauern derselben heraustreten lassen wollten.
Letzteres geschah aber im reichen Maaße in den damals sehr
haͤufigen, die fürstlichen und herrschaftlichen Gebiete durchbrechen—
den Schutzverhältnissen der Städte mit benachbarten Dörfern,
Landstädten und selbst adeligen Burgen, in dem sogenannten
Pfahlbuͤrgerthume und dem den Städten verschriebenen Oeffnungs⸗
recht der Burgen und festen Landhäuser, um Bewaffnete hinein—
legen zu können, und hierin ist hauptsächlich mit die innere Ver—
anlassung jener Kämpfe zu suchen. Daß in denselben die streb—
samen von der Idee der Erhöhung der fürstlichen Gewalt durch⸗
drungenen Burggrafen ebenso wenig unbetheiligt bleiben konnten,
als die mit allen hervorragenden Städten in Handelsverbindungen
stehende freie Reichsstadt Nuͤrnberg, die Repräsentantin kräftigen,
deutschen Bürgerthums und die Fuͤhrerin des gesammten fränki—
schen Städtewesens, liegt in der Natur der⸗ Sache. Gleichwohl
hat Nürnberg auch hier, nämlich in den zunächst aus den Strei—
tigkeiten der schwäbischen Städte mit ihren Herzogen hervorge—
gangenen Städtekriegen am Ende des 14. Jahrhunderts weniger
die Rolle einer Vorkämpferin gespielt, als vielmehr den stets be—
wiesenen, vermittelnden, Frieden und Einigkeit anstrebenden Stand—
punkt festgehalten. Denn wiewohl mächtig geruͤstet, mit den
schwäbischen und rheinischen Städten im innigsten Bunde und
uͤberdies durch häufige Wegnahme ihrer Handelswaaren Seitens
der bairischen Herzoge schwer heimgesucht, bestimmte sie doch den
Städtebund zunächst auf Friedensunterhandlungen einzugehen,
welche zwischen Nuͤrnberg, dem Versammlungsorte der Städte—
boten, und Neumarkt, wo die Fürsten tagten, lebhaft betrieben
wurden. Als aber diese Unterhandlungen sich zerschlugen, nah—
men die Nürnberger, eine große Rüstigkeit und Tuͤchtigkeit be—
weisend, energischen Antheil am Kriege, entsetzten das von dem
Burggrafen schwerbedrängte Windsheim, erstürmten mehrere seiner
Burgen und Schlösser, unter anderen die Burg Schaumburg, jetzt
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