fullscreen: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

240 Von allerhand Torten. 
Spitzen von Marcepan, oder von Tragand Zeug 
herum machen. 
Ein schwarzer Mandel⸗oder Brod⸗Torten. 
Man nehme acht Eyer, klopffe solche eine 
halbe Stunde lang, thue ein halbes Pfund durch⸗ 
gesiebten Zucker darein, und ruͤhre beydes, die 
Eyer und den Zucker, noch eine halbe Stunde; 
stoße indessen ein Viertel Pfund Mandeln mit 
Rosenwasser oder suͤßem Wein klar ab, und ruͤhre 
die Mandeln mit den Eyern und Zucker an; 
Nimm ferner eine Muscaten-Nuß, ein wenig 
Muscatenbluͤh, ein Quintlein Negelein, ein 
Quintlein Zimmet, von einer Citronen die 
Schaalen wuͤrflicht geschnitten, und anderthalbe 
Viering Rocken⸗Brod, so zuvor gedoͤrret, nach⸗ 
mahls gestoßen, und durch einen engen Seyher 
geroͤdelt worden; ruͤhre solches alles hinein, und 
zwar das Brod gantz zuletzt. Solte dieser Teig. 
zu dick seyn, so kan ihm mit Zugießung eines Ro⸗ 
sen⸗ oder Zimmet⸗Wassers geholffen werden; be⸗ 
streiche dann ferner den Torten⸗Schart mit But⸗ 
ter, fuͤlle den Teig darein, und backe ihn wie einen 
Mandel⸗Torten. 
Eine Mandel⸗Torten in einer Schuͤssel. 
Ziehet ein halbes Pfund Mandeln ab, trocknet 
sie auf einen Tuch, stoßet solche hernach mit Ro⸗ 
senwasser wohl klein; schlaget in einer Schuͤssel 
vier Eyerdottern und drey ganze Eyer daran, tuͤret 
alles 
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