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Wenn die Ansbachische Geistlichkeit auf die grossen An
gelegenheiten der Reformation mehr Einfluss hatte, so ist de
Grund vor Allem darin zu suchen, dass Ansbach nicht blos di
Residenz des Markgrafen, sondern auch der Sitz seiner that
Aräftigen Ratgeber war.
Immerhin fehlte es im Bayreuther Lande keineswegs aı
Männern, die reformatorisch gewirkt haben. Vor allem gab €
in Hof Zeugen des Evangeliums: Theodor Morunger, erste
Pfarrer an der dortigen St. Michaeliskirche, trat schon vo:
Luther gegen den Ablass anf. Als im ‚Jahre 1490 der Kardina
Peraldi zu Nürnberg seine Ablassbude aufrichtste, reiste Morunge
lorthin und Predigte öffentlich gegen diesen Ablasskräme
‚Gott“, sagte er, „ist Erbarmer, braucht kein Geld für di
Sünde; Christus ist Erlüser; Gehorsam ist besser denn Opfer.
Diese freimütige Predigt musste er mit 9 jähriger Haft (zuerst in
Kadolzburg, dann in Neustadt am Kulm) büssen. Aber auch
seine Nachfolger Sörgel (+ 1517) und Heller blieben im Zeugnis
les Evangeliums nicht hinter ihm zurück, Sörgel predigte gegen
„die Messpfatfen, weil sie dem Bauche mehr dienten, als in der
Schrift studierten.“ In einer seiner Predigten sagte er: „Ih
faulen Messpfaffen, ihr habt den Apostel Paulus mit seme
Schriften unter die Bank gesteckt, Aber deukt an mich, &
wird die Zeit bald kommen, dass er wieder hervorkriechen un
auch hinunter stecken wird.“ Heller, ein Zeitgenosse Luthers.
predigte gegen den Ablasskrämer Tetzel,
Ehe die Kirchen -Visitation in Jahre 1528 in Gang kam
hatte Hof einen Ovangelisch gesinnten Pfarrer in der Perso
Jes Kaspar Löhner, der 1493 im Markt Erlbach geboren war
1520 als Vikar des Domprobstes Friedrich von Würzburg — eines
Bruders Georgs — in Unternesselbach angestellt wurde und 1524
2 gleicher Stellung nach Hof kam, wo der genannte Domprobst
Inhaber der ersten Pfründe an der St. Michaelskirche war. In
Folge seiner evangelischen Predigten, durch welche sogar einige
Mönche des dortigen Franziskanerklosters zum Austritt aus dem
Kloster bewogen ‚Würden, wurde er vom Pamberger Bischot
WW igand von Redwitz aus Hof verwiesen (1525 oder 1526), abeı
auf dringende Bitten der Hofer um die Wende der Jahre 1527
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18 September 1350