Objekt: Grübel's Gedichte in einem ausgewählten Auszuge

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Ih schöiß in Herrn afm Bilz, 
Ih treff nau sicher wos. 
„Sind Sie von Sinnen? kennen Sie 
„Die Regeln des Duells? 
„Mit gleichen Waffen bricht man sich 
„Einander nur die Häls'! 
Su sagt der Offazier, und wirft 
Sein-Degen a's der Händ, 
Und kummt nau af'm Guttenberg 
Mit Herzensangst zoug'rennt. 
Der Guttenberg sagt lachet draf: 
Also — Sie mögen nit? — 
So werf ih a mein Stutz'n weck! 
So mög'n mer all zwöih nit! — 
— 
Dau is mei Händ! ih bin versöhnt, 
Was brauch'n mer dau a Blout? 
Der Streit is goar, Herr Offazier! 
—TuDD 
Der Offazier möcht ernstlih seyh, 
Wenn er's vur Lachen könnt. 
Der Eihfall g'fällt'n herzlih wuhl, 
Drum gitt er'n freundlih d' Händ. 
Und weck is bitza aller Groll, 
Verschwund'n is der Feind; 
Und endli werns' nauch a d'nauch 
Die allerbesten Freund. 
Vergnöigt senns' also alli zwöih 
Und genga z'ruck in d'Stadt; 
Und souch'n die Vernunft in Weih, 
Dödi jeder z'weng hautt g'hatt. 
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