Volltext: Gout g'launt! (Bd. 2)

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„Du Rindvbich, unberuf'n, 
In Wertshaus“, sagt der d'raf 
„Dau lieg' ih s' unter'n Uf'n, 
Bis morg'n fröih leina s' af!“ 
Und wöi s' die Herberg g'fund'n, 
Der Schneider nit viel red't, 
Die Stief'l lieg'n ball drunt'n, 
Nau senn s' allzwa in's Bett. 
Z'fröih werd der Schouster munter, 
Der Schneider wou steckt der? 
Der is jo g'wieß scho 'nunter, 
Sei Bett is jo scho leer? 
Er fraugt nau drunt' die Werti, 
„D'rin hockt er“, haut döoei bellt, 
„Der Kaffö is nit ferti, 
D'rum haut an Schnaps er b'stellt!“ — 
Die Werti mit'n Kümm'l 
Der Schouster hint'n drei, 
Su souch'n s' den Schneiderslümm'l, 
Und senn in d' Wertsstub'n mnei. 
„Der is jo wöi verschwund'n!“ 
Sagt öitz der Schousterspatz; — 
Die Werti schaut; — — dort unt'n, 
Wos frißt denn dort die Katz'“ — 
„Potz Himm'l, Dunner, Sachs'n!“ — 
Vur Schreck'n stäit s' ganz stumm! — 
— — Vur'n Uf'n lieg'n zwa Har'n, 
Dau frißt die Katz d'roh 'rum! — 
—
	        
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