fullscreen: Grübel's Gedichte in einem ausgewählten Auszuge

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Frau H. 
Schweigt und machtig niet su grauß; deun euch thout mer 
kenna, 
Gelt, mei Moh der g'falletich? Ho! ihr werd ich brenna, 
Hatür g'mahnt, ihr hatt'n schoh, hamwarts af'm Wogn? 
Nah, su sigt er schöiner aus, wenn er's Kind thout trog'n. 
Kranzherr. 
Schäm'tich, seid doch Nachbars-Leut, wöierich afföihert! 
Frau H. 
Tanz döi Kouh mit ihr'n Moh, und lauß mein passbiert! 
Su, mit derer tanzet er, dau mit derer Docken, 
Grod als wenn ddi schöiner wär, und mi ließ er hocken. 
Schweigt! diz künd' ih'n Heiling oh, häit is bald ver— 
gessen: 
Uiber vöier Wochen heut, um neuh Bazen z'essen, 
Wer an Weih will, kaft sie au, wer kann will läßt's bleiben; 
Ober af den Zettel dau, möisterich afschreiben. 
Meister S. 
Ober noh wenn zohlt mer denn? 
Kranzherr. 
Brouder! dös kost nixen, 
Du bezohlst dei Trinken ner 's Essen zohlt die Büchsen. 
Meister S. 
Is in vdier Wochen denn, schoh su viel nau drinna? 
Kranzherr. 
A baleib, dös thout sih all's nauch der Hand scho finna. 
Kranzherr. 
Noh ihr Leut' diz richtich halt, drunten wart' der Wog'n, 
Nehm'ter d'Musikanten mit, horcht, so moisters sog'n;
	        
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