boo Von eingemachten Fruͤchten
VPomeranzen und Citronenschelffen feucht
einzumachen.
Schneidet von denen in vier Theile zerschnitte
nen Pomeranzen⸗ oder Citronenscheiffen das Weiße
wur ein wenig heraus, oder laßet selbige, wie sie an
sich selbsten sind, so werden sie noch schoͤner 3 gießet
in einen verglaßirten Hafen frisches Roͤhrenwasser
daran, laßet sie zwey Tage lang darinnen liegen,
Ind gebet ihnen etlichemahl ein frisches Wasse.
Einige lassen sie zwar acht Tage, im Roͤhrenwasser
liegen, allein es ist nicht noͤthig; laßet vielmehr be⸗
sagtes Wasfer in einem verglafirten andern Geschirr,
oder stolli hten Hafen sieden , leget di⸗ Schelffen
darein, und fledet selbige so lang darinnen, big sie
ein wenig weich werden, man nehme die Probe
mit einer Gabel, steche hinein, und so sich die Schelf⸗
sen gleich anspiessen lassen, so sind sie fertig. Neh⸗
met sie heraus, leget sie auf ein reines Tuch, oder
hreitet selhige auf ein Sieb, und laßet sie wohl ver⸗
srocknenz alsdann kan man von dem Weißen, was
gunnoch weichist, und gerue herab gehet, duf das
subtileste ghschaben. Indbessen laͤutert so viel
Zucker,als man meynet daß man darzu vonnoͤthen
dabe, mit zerklopfften Eyerweiß und ein wenig
Wasser, laßet den Zucker aufsseden, verfaumet und
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einsseden, sondern nehmel den Zucker vom Feuer
hinweg, und laßet ihn ein wenig erkalten. Indeß
sen schlichtet die Pomeranzen. oder Citronenschelffen
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