434
Zu Christoph Scheurls Briefbuch,
Nr. 71a. Cod. 306. 186 b. N. 17. März 1513.
An Ulrich von Dinstädt.
Ohne Nachrichten von D, Schickt ihm durch Vitus Koler
Foedus inter pontificem et caesarem ictum, necnon honores
episcopo Gurcensi, Cardinali etc. exhibitos, nuper per me trad-
auctos. Der Papst, +} 21. Febr., hat weise die Schätze der
Kirche den Cardinälen übergeben und ihnen den Kaiser em-
pfohlen.
Nr. 78a. Cod. 306. 192a. N. 13. April 1518.
An Nicolaus von Amsdorf.
Hat ihm neulich seine Übersetzung eines Briefes geschickt,
schickt ihm jetzt den Brief selbst zur Prüfung. Schickt auch
die Wahl des Papstes. A. soll die Sachen, wenn er sie ge-
lesen, an den Freund Hirschfeld geben. Nachrichten über
die Unruhen in den Reichsstädten Köln, Aachen, Regensburg.
Der Kaiser ist in Augsburg, man hofft auf seine Beihilfe gegen
die Räuberplage. Sch. erwartet As. Ankunft. Gruss an den
Propst.
Nr. 78b. Cod: 306. 192b. N. 18. April 1513.
An Georg Spalatin.
Kaum vor einer halben Stunde hat Pfeffinger das Brief-
bündel übergeben, das Sp. vor Monaten übergeben gehofft.
Wird ihn bei dem Abt und Chelidonius entschuldigen. Sp.
schreibe, dass Friedrich III. mathematische Bücher
und einige andere kaufen wolle, er werde sich
nach dem Preise erkundigen.!) Dank für die Epitaphien. Das
Denkmal Lorenz Tuchers ist schon gesetzt. Er werde
Sbrulius nicht fehlen, wenn er höre, dass dieser sich wieder
mit Beckmann versöhnt habe. Tadel wegen der Schnei-
dericia. Gruss an den Kollegen Sps. und für Sp. von Pirck-
heimer und Holzschuher.
Nr. 74a. Cod. 306. 198b. N. 13. Aprıl 1513.
An Bischof Johann V. von Breslau.
Unter Berufung auf das vor 5 Jahren an ihn vom Bischof
1) Vrgs, T0c u. 74g.