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Das Landauer Kloster,
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dem Ingenieur-Oberst Gottlieb Trost erbaut, in Kreuzform
mit zwei niederen Türmen und einer von aussen nicht
sichtbaren Kuppel. Die Decke ist reich an Stuck-
verzierungen und Freskobildern von Schuster und Preisler,
Das herrliche Altarbild: „Die Betrauerung Christi“ ist
von van Dyck. Hinter dem Altare befinden sich zwei
wertvolle Reliefs: Grablegung und Krenzabnahme, wahr-
scheinlich von Peter Vischer und einem seiner Söhne,
1522 und 1525. Bei dem Brande blieben drei Kapellen
der alten Kirche stehen: die Wolfgangskapelle, die
Eucharius- und die Tetzelkapelle. Im südl. Teile der
Hauptkirche führen einige Stufen in die gotische Wolf-
gangskapelle, worin sich zwei alte Bilder von unbekannten
Meistern befinden: Anbetung der Könige, von 1463, und
Christus im Grabe stehend, aus dem Jahre 1462; dann
zwei Holzschnitzbilder von Unbekannten, eine Grablegung,
Bildhauerarbeit von Hans Decker, 1446. Von da gelangt
man in östl. Richtung in die im romanischen Stil erbaute
Euchariuskapelle, die älteste der Nürnberger Kirchen.
An zwei Altären -Schnitzwerke, von denen das am Altar
r. — Jungfrau Maria mit dem Jesuskind und die hl.
Dorothea — dem Veit Stoss zuzuschreiben sein dürfte.
In der nun folgenden, .im gotischen Stil erbauten Tetzel-
kapelle befindet sich eine 1501 von Matth. Landauer
vestiftete vorzügliche Krönung Mariä von A. Krafft, je-
doch leider sehr beschädigt, einige alte Bilder auf Gold-
grund von Unbekannten und alte Wappen und Gedächtnis-
tafeln der Familie Tetzel sowie ein historisch wertvolles
Relief — Christus am Kreuz, unten würfeln Kriegs-
knechte — aus dem 15. Jahrhundert. — An der Nord-
westecke des Egidienplatzes das Pellerhaus, s. S. 30.
An der Ostseite des Kgidienplatzes das
Landauer Kloster,
schen Stil
1718
+tenkloster
en Kirche
+ war, Ton
ursprünglich ein Brüderhaus für zwölf arme Männer, 1501
von Matthäus Landauer gegründet, jetzt Realgymnasium.
Es enthält eine Kloster-Kapelle, 1507—1508 erbaut,
die zu den schönsten altdeutschen Bauwerken :gehört.
Man beachte namentlich die zwei zierlich gewundenen
Säulen und das Gewölbe. dessen Rippen zanfenartig