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ganz weggeschafft sei, mutmafslich durch Auslaugung in einer Zeit, die noch
nicht, wie die gegenwärtige, der atmosphärischen Befeuchtung gänzlich ent-
behren mufste. Auch sonst glaubte Bibra Anzeichen dafür aufgefunden
zu haben, dafs es einmal Quellen und fliefsendes Wasser hierlands gegeben
haben müsse. Denn während die Mehrzahl der umherliegenden Blöcke
durch ihre Scharfkantigkeit darauf hinweist, dafs sie niemals im Wasser
fortgewälzt wurden, gibt es auch andere, mit abgerundeten Ecken, die einen
Beleg für das Gegenteil abgeben. Nahe bei der obengenannten Ortschaft
Tocopilla kann man ein altes Flufsbett unterscheiden. Und thatsächlich
sxistieren in der Nachbarschaft auch noch zwei perennierende Quellen, eine
zanz schwache und eine stärkere *), freilich in einer Höhe von 1200 Fufs
gelegene, um die herum auch eine ganz kräftige Vegetation sich ansiedelte”®).
Es sei hier, wo von Höhenkoten gesprochen wird, bemerkt, dafs Bibra
zu den Pionieren des Höhenmessens mit dem Aneroide gehört. Wenn er
die Erwartung ausspricht, dieses Instrument — er hatte ein Exemplar der
Firma Lerebours-Secretan (Paris) bei sich — werde in der Ausstattung
des Forschungsreisenden noch einen wichtigen Platz einnehmen, so hat er
sich damit, wie wir längst wissen, als guter Prophet bewährt. An seinem
Federbarometer stellte er die überaus grofse Regelmäfsigkeit der Luftdruck-
schwankungen fest, die für die Tropenregion so charakteristisch ist.
Einige weitere bemerkenswerte Wahrnehmungen Bibras an der Ata-
cama-Küste beziehen sich auf die Wasserfärbung?), auf ungewöhnliche Licht-
erscheinungen in der Atmosphäre *) und auf das angebliche Leuchten deı
Krater). Auch Fauna und Flora wurden von ihm nicht unbeachtet ge-
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1) v. Bibra, Die Algodon-Bay, S. 20 ff.
2) Dafs es dort oben regnen mufs, ist einleuchtend; woher sollte aufserdem die
Quelle ihr Wasser beziehen? Jene Nebel also, welche die höheren Gipfel des Küsten-
zebirges nicht selten einhüllen, und welche Bibra, zusammen mit reichlichem Tau,
als den einzigen Vertreter der Hydrometeore gelten lassen will, lösen sich offenbar hie
and da in ausgiebige Niederschläge auf, die nur niemals tiefer herabreichen.
3) Das seichte Wasser der Bay war (a. a. O. S. 24 ff.) grün, weiter aufsen tief-
lau. Ganz gewifs war eben ersteres reicher an organischen Beimengungen,
4) Manches, was erzählt wird und zweifellos glaubhaft ist, kann man nicht recht
erklären, wie z. B. die eigentümliche Spiegelung an der bolivianischen Küste (Reise-
werk, 2. Band, S. 222ff.)., Hingegen ist das »Wasserziehen nach dem Gegenpunkte«,
welches Bibra so sehr auffiel, und dessen er jedenfalls als einer der ersten Erwähnung
hut, jetzt eine sehr wohl bekannte Sache (Günther, a. a. O., Abt. V, Kap. 3).
5) In weiter Entfernung soll man über den Bergen ein schwaches Aufzucken
wahrnehmen, dem Wetterleuchten ähnlich und doch nicht mit ihm zu verwechseln.
Meyen (Reise um die Erde, 1. Band, Berlin 1835, S. 349ff.) hatte die Nachricht von
einem mit Detonation verknüpften Aufleuchten der Vulkane nach Europa gebracht,
ınd K, F. Naumann (Lehrbuch der Geognosie, 1. Band, Leipzig 1858, S. 121 ff.) legte
sich diese neue Beobachtung in der Weise zu recht, dafs ein periodisches Aufblitzen
der Lava statthabe, »ohne dafs eine eigentliche Eruption stattfindet.« Dies war auch
die Anschauung Bibras. Allein gerade in der Richtung, wo er das Licht sah, liegen
gar keine aktiven Vulkane; der Aconcagua, den er nennt, heifst zwar bei den Einge-
borenen »el volcan«. hat aber diese Eigenschaft, wenn er sie je besafs. längst verloren,