fullscreen: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1926/27 (1. April 1926 bis 31. März 1927) (1926/27 (1927))

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aufschriften, Lichtreklame, Sonnenschutzdächer, Ausstellkästen, Nasenschilder), der Vollzug der Gruben— 
ordnung, die Behandlung der Baulinien-, Höhenlagen- und Grundstücksumlegungspläne (vgl. auch 
unter „Vermessungswesen“ den Bericht des Stadterweiterungsamtes), der Straßensicherungen und 
Grundabtretungen, der Beschwerden über bauliche Mißstände und endlich die technische Prüfung der 
Schankkonzessionsgesuche übertragen. 
b) Tiefbaupolizei. 
Hausentwässerungen. Die Zahl der zu bearbeitenden Entwässerungsgesuche war fast genau so 
hoch, wie im Vorjahre (871 gegen 873 im Vorjahre). Sie war damit abermals höher, als im besten 
Friedensjahre 1913, wo 724 Gesuche eingereicht wurden. 
Von den eingereichten Gesuchen wurden 811 genehmigt, 2 zurückgezogen, 2 abgewiesen und 
56 sind unerledigt geblieben. An die Schwemmkanalisation sind während des Berichtsjahres 306 An— 
wesen angeschlossen worden. An privaten Abwasserreinigungsanlagen waren 57 biologische, 1302 An— 
lagen zur Abscheidung oder Unschädlichmachung mechanisch beigemengter Stoffe, wie Fett, Ol, Säure, 
Benzin, Schleifsand usw., sowie 57 Frischwasserkläranlagen im Betrieb. Die Gesamtzahl der am 
31. März 1927 vorhandenen Klärgruben Nürnberger Systems betrug 3315. Sammelgruben waren am 
Schlusse des Berichtsjahres 755 in Benützung. Desinfektionen von Abortgruben, Aborten, Eingüssen 
und dergl. wegen Ruhr- und Typhuserkrankungen wurden 52 vorgenommen. 
c) Straßenbaupolizei. 
Tätigkeit. Die polizeiliche Genehmigung zur Aufgrabung auf Straßen und Plätzen bzw. zur 
Benützung von Straßenflächen zu Bauzwecken wurde in 8688 Fällen erteilt. 
Zum Zwecke der Instandsetzung von Gehsteigen wurden 63 mündliche Verhandlungen ge— 
pflogen und sind 301 schriftliche Aufträge ergangen. 
Ferner wurde eine aufsichtliche Tätigkeit hinsichtlich des Vollzuges der Straßenpolizeiordnung 
und der ortspolizeilichen Vorschriften über die Anlage und Unterhaltung von Gehsteigen vom Jahre 
1895 ausgeübt. In einer Reihe von verkehrspolizeilichen und wasserpolizeilichen Fragen wurden 
Butachten erstellt. 
d) Wasserpolizei. 
Tätigkeit. Die Zahl der wasserpolizeilichen Instruktionen auf Grund des Wassergesetzes betrug 
61; davon sind folgende rechtskräftig erledigt worden: 17 Wassereinleitungen bzw. Grundwasser— 
förderungen, 5 Bauarbeiten an Triebwerken oder Stauanlagen, 12 Einbauten im überschwemmungs— 
gebiet bzw. Brücken--Damm- und Uferschutzanlagen und 1 Festsetzung von Überschwemmungsgrenzen. 
Ferner wurde eine aufsichtliche Tätigkeit hinsichtlich des Vollzugs des Wassergesetzes ausgeübt. 
e) Feuerpolizei. 
Tätigkeit. Der Branddirektion untersteht neben der Feuerpolizei, welche von den Oberbeamten 
der Feuerwehr (Wachvorstehern) gehandhabt wird, auch die Feuerbeschau. Sie umfaßt insbesondere 
die dauernde Uberwachung der Heiz- und Kocheinrichtungen in allen Bauten. Die schon im Vorjahre 
bemerkbare Besserung in der Durchführung der Feuerbeschau, für welche 5 Beamte zur Verfügung 
stehen, hielt auch im Berichtsjahre an. Die Zahl der abzugebenden feuerpolizeilichen Gutachten stieg 
infolge der zunehmenden Bautätigkeit gegen das Vorjahr nicht unbedeutend. 
— 
V. Bau⸗- und Grundstückswesen. 
1. Bauwesen. 
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a) Hochbauten. 
1. Städtisches Krankenhaus. Krankenbau Nr. 11. Umbau und Aufstockung wurden 
Mitte September 1926 fertiggestellt und das Gebäude zum selben Zeitpunkt der Benützung über— 
geben. Durch die Erweiterung wurde die Bettenzahl von 40 auf 89 erhöht. Das Gebäude ent— 
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