Auch spꝛicht Chꝛistus am aylfften eben Johannis.xj.
Woͤllicher gelaubet in mich
Der wirt mit sterben ewigklich
So nun der mensch sollich troͤstlich woꝛt
Von Ihesu Chꝛisto sagen hoͤt
Vnd das gelaubt vnd darauff bawt
Vnd den worten von 3 trawt
Die jm Chꝛistus hat zů gesagt
Vnd sich on zweyffel darauff wagt
Der selb mensch new geboꝛen hayst
Auß dem fewer vnd haylgen gayst
Vnd wirt von allen sünden rayn
Lebt in dem wort gottes allain
Von dem in auch nit reyssen künde
Weder hell Teüffel todt noch sünde
Wer also ist im gayst verneyt
Der dient gott im gayst vnd warheyt
Das ist das er got hertzlich liebt
Vnd sich jm gantʒ vnd gar ergiebt
Helt in für ain gnedigen gott
Im truͤbsal layd in angst vnd not
Er sich als gůüts zuů gott versich
Gott geb / got nem / vnd was geschicht
Ist er willig vnd trostes vol
Vnd zweyffelt nicht got woͤll jm wol
Durch Jesum Christům seinem sun
Der ist seyn fryd rwe frewd vnd wun
Vnd bleybt auch sein ayniger trost
Wem solcher glaub ist genost
Der selbig mensch der ist schon sellig
All seyne werck sein gott gefellig
Er schlaff er drinck oder arbayt
Solcher gelaub sich dann außbrayt
Zů dem naͤchsten mit warer liebe
Das er kain menschen thuͤt betruͤbe
Johannis iiis