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Actiengesellschaft Nürnberg in Accord vergeben, während alle
übrigen Arbeiten in Regie zur Ausführung kamen. Die Gesammt-
kosten betrugen 300000 Mk. — Die überbrückende Hisen-
sonstrucetion ist ein System von Dreigelenk-Bogenträgern mit
46,8 m Stützweite und 5,2 m Pfeilhöhe. Die gepflasterte Fahr-
bahn ist 9 m breit, die beiderseitigen Fusswege aus Granit-
platten je 3 m. Die Widerlager sind aus Stampfbeton her-
gestellt, mit Haustein verkleidet und stehen auf festem, völlig
tragfähigem Flinz. Zu beiden Seiten der Widerlager sind Pylonen
nach dem Entwurfe des Prof. Friedr. Thiersch angebracht,
welche zur Wahrung des Charakters der Brücke als „königliches
Geschenk“ mit je einer Krone abgeschlossen sind. Als Haustein-
material fand Verwendung: Granit von Metten, rother Bunt-
sandstein von Weidenthal in der Pfalz, gelber Keupersandstein
aus dem Lusberg bei Reckenneisig in Uuterfranken und weiss-
gelber Jurakalk von Sandharlanden (letzterer für die Kronen).
Genauere Angaben sind aus der aufgelegten Abhandlung zu
entnehmen.
8) Isarbrücke bei Freisiug. (1 Plan, 2 Photographien.)
Bauherr kgl. bayer. Staatsärar. Bauzeit Oktober 1893 bis
Oktober 1894. Entwurf kgl. Bauamtsassessor von Leistner. Bau-
leitung kgl. Bauamtmann Sepp und k. Bauamtsassessor Widumann.
Kosten 168300 Mk. — Länge 110 m; 4 segmentförmig über-
wölbte Oeffnungen mit 20,5; und 22,5 m Weite, 3,o m Pfeil;
Gewölbestärke im Scheitel 1,9om. Breite der Gewölbe zwischen
den Stirnen 66 m. Breite zwischen den Geläudern 7,06 m,
hievon entfallen 4,7 m für die gepflasterte Fahrbahn. Die ver-
lorenen Widerlager sind 3 m unter Nullpegel zwischen doppelten
Spundwänden auf Kies fundirt, die 3 Flusspfeiler mit Rücksicht
auf eine zu erwartende Vertiefung der Flusssohle durch die
Correction 8—9 m unter Nullpegel auf pneumatischem Wege.
Die pneumatische Fundation war der Maschinenbau-Actien-
zesellschaft Nürnberg in Accord übertragen. — Als Material für
das Mauerwerk, dessen Ausführung der Unternehmer Luzian
von Primiero übernommen hatte, wurde in der Hauptsache
Granit von Teisnach im bayer. Walde verwendet, wobei die
Bruchsteine im Allgemeinen nur mit dem Hammer gerichtet
wurden; die Stirnansicht der Gewölbe wurde mit Bossen ver-
sehen und die Stirnflächen als Cyklopenmauerwerk behandelt;
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