32 Von Verfertigung der Pasteten.
Citronen. Schalen daran. Zur Pastete ist ein gu⸗
ter muͤrber Teig zu nehmen. Dieser Cabellau kan
nun in einer Schuͤssel⸗Pastete, oder in einer umge⸗
schlagenen Pastete verfertiget werden. Es wird
aber eine umgeschlagene Pastete eigentlich also zu⸗
bereitet: Nehmet einen muͤrben Teig, davon ihr
die Pastete machen wollet, treibet diesen auf einem
Vack.Tisch auf, so groß, daß ihr die Pastete auf
das halbe Blatt bringen koͤnnet, leget einen Bo—
gen Papier unter, bestreichet den Ort, worauf die
Pastete aufgefuͤhret wird, mit Eyern, fuͤhret
hernach ein erhabnes Raͤndgen eines queren Fingers
hoch, so weit die Pastete gehen soll, thut Butter
unten auf den Boden, leget den Cabeliau drauf,
machet die Pasteten zu, und setzet sie im Ofen.
Wenn diese nun bald gebacken, so nehmet ein zu⸗
ruͤckgelaßenes Stuͤck Cabeliau, ein wenig ausge—
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ses mit etwas Semmel im Moͤrsel, thuts alsdenn,
wenn es genug gestoßen, in ein Toͤpflein, gießet
Petersilien,Wasser, oder gute Bruͤhe darauf, lasset
es kochen und streichet es hernach durch ein Haar⸗
tuch, das ist ein Coulis. Wollet ihr die Pastete
anrichten, so gießet die fertige Coulis darein, sie
wird sehr gut seyn, und kan man dergleichen bey
großen Ausrichtungen, auch a' ordinair ver⸗
speisen.
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