fullscreen: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Cent. VII, 34

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Stirnfortsätze grofs, breit, etwas schief nach Aufsen gerichtet; am Innen- 
ande leicht gerundet, vorn schräg abgestutzt; der Aufsenrand gerade. Das 
Epistoma mit scharfer Mittellängskante. 
Das dritte Glied der äufseren Antennen ohne Zahnfortsatz; das vierte 
ınd fünfte ohne Furchen, letzteres ca. 1'/z mal so lang als das vierte und 
“ast so lang als die beiden Glieder der Fühlergeifsel; diese gleichlang. 
Von den Körpersegmenten ist das erste am Hinterande etwas mehr 
— das zweite kaum bemerkbar rund ausgeschnitten ; die Hinterrands- 
winkel des ersten Segmentes spitz; der Hinterrand der übrigen Körper- 
;egmente gerade, mit gerundeten Hinterecken. 
Die Epimeren der vordersten Körpersegmente weitschichtig fein granuliert, 
Die Epimeren des Schwanzes mit spitzen Hinterrandsecken; das letzte 
Segment fast halbkreisförmig ausgerandet, so lang als der Analring. Dieser so 
lang als breit, in einer langen, sehr scharfen, in der Mittelline kielartig er- 
höhten Spitze endend. 
Die äufseren Anhänge der Analbeine mit breitem Basalgliede, welches 
kürzer als der Analring ist; das zweite Glied schmal, mit geraden Seiten- 
rändern, am Ende spitz. Die inneren Anhänge nur wenig länger als der 
Analring. 
Länge 11 mm, Breite 4,5 mm. Nach B. C. Länge 10—13 mm, Breite 
5 4—4,5 @ 5—5,5 mm. 
Graubraun, beiderseits über den Epimeren der sämtlichen Körper- 
segmente eine Reihe von gelblichweifsen Fleckchen; von gleicher Farbe 
die Epimeren des Körpers und des Schwanzes. Die Mitte der Körper- 
wölbung beiderseits mit gelblichem Fleckchen. Unterseite und Beine, so 
wie das Basalglied der äufseren Antennen und die Fortsätze der Analbeine 
gelblichweifs. 
Bei Nürnberg selten, häufiger im fränkischen Jura (Muggendorf); bei 
Wipfeld am Main und Seeshaupt am Starnberger See. In Tirol bei Meran 
und am Gardasee (Torbole). In Würtemberg sehr verbreitet; Stuttgart 
‚Degerloch), Bietigheim, Ludwigsburg (Monrepos), Kochendorf, Langenargen, 
Neckarsulm, Herrenberg (Kgl. Naturalienkabinet in Stuttgart). 
Metoponorthus Budde Lund. 
Metoponorthus amoenus C. Koch. 
Porcellio amoeonus C. Koch Deutschl. Crust. etc. 34 f. 11. 12. 
Metoponorthus amoenus Budde Lund Crust. Isopod. terr. p. 165. 
Der Kopf fein nadelrissig punktiert, hinten stark gerundet, mit feiner 
wenig erhöhter Randkante. 
Der Ocellenhügel grofs, hinten spitz. 
Der mittlere Stirnfortsatz kaum vorstehend, flach breit gerundet. Die 
seitlichen Stirnfortsätze klein, kaum mehr als halbsolang als der Ocellen- 
ıügel, verundet. mit etwas wulstigen Rändern.
	        
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