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Das Bayerische Gewerbe-Museum.
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wulstartig ausladenden Erkervorbau, wie auf der Südwest-
seite die alte Mohrenapotheke mit ihrem in Backsteinroh-
bau aufgeführten, gotischen Lisenengiebel und auf der
Südseite der von Solger erbaute Lorenzer Pfarrhof. Aber
auch die Renaissance ist vertreten in dem Brunnen, der
neben der Kirche steht, in dem von Kunstschuldirektor
Brochier in gefälligem Rokokostil erbauten Leykaufschen
Geschäftshause, wie in dem geschmackvollen Wetter-
häuschen von Wallraff,
Der Tugendbrunnen wurde im Jahre 1589 errichtet
und besteht aus einem steinernen Wasserbehälter aus dem
Jahre 1493 und einer daraus sich erhebenden reich-
arnamentierten Säule, an welche sich sechs Frauen-
gestalten, die Haupttugenden, anlehnen, welche aus ihren
Brüsten Wasser spenden; sechs trompetenblasende Kinder
tragen die Wappen der Stadt; auf der Spitze steht die
Gerechtigkeit mit Wage und Kranich. Säule und Figuren
sind aus Bronze gegossen, ein Werk des Benedict Wurzel-
bauer, des Schwiegersohnes von Pankraz Labenwolf. Der
Künstler hat sich selbst nicht vergessen, neben sein
Konterfei die Worte gesetzt: „Soli Deo gloria“. Das
Metall des Brunnens soll über 4000 Kilogramm wiegen.
— Von hier östl. über den Lorenzer Platz, dann 2. in die
Peter Vischerstrasse, am Peter Vischerhaus vorüber, 7.
Jurch die Katharinengasse: in der Nähe.
das Bayerische Gewerbe=-Museum.,
(Eintritt s. S. 16.) Das Bayerische Gewerbe-Museum,
im Jahre 1872 mit Unterstützung des Staates, der Stadt
und des bayerischen Handels- und Gewerbestandes ge-
gründet, ist seit 1896 in einem stattlichen Neubau am
Marientorgraben, Gewerbemuseumsplatz 2, untergebracht,
der im Spätrenaissancestil nach den Plänen des gegen-
wärtigen Direktors Oberbaurates Theodor von Kramer
arrichtet wurde, Das Museum ist unter der Leitung des
verst. Direktors Dr. v. Stegmann zu schöner Entwicklung
zelangt, die unter der gegenwärtigen Leitung noch leb-
haft gesteigert wurde. Die Anstalt hat bei ihrem Zweck,
Hebung der Gewerbe und der Industrie, grosse Erfolge zu
verzeichnen.