Volltext: Der Ludwig-Kanal. Seine Entstehung und Bedeutung als Handels-Strasse

"490 
Tart 
Nde 
ICH 
JE 
If. 
1er 
IP 
Nn- 
ch 
pr 
‚NE 
ıtzt 
ler 
ler 
18 
Her 
eh 
iM 
UN 
pr! 
ıf] 
N. 
ß 
ai 
N 
N 
Verbindung gröfser als die im freien Zustand, da ja die Reaktion im Sinne 
der gröfseren Anziehung erfolgt, wie sich aus folgenden Zahlen ergiebt: 
G V R 
H 1 5-5 1.092 
CI 35-5 25:6 1.828 
Anziehung: H—H = 0:42 
a—-CC = 0} S 72 
20H — C) = 8-60 
Diese Anziehungsvergröfserung leistet über einem bestimmten Weg 
Arbeit und bedingt dadurch die Bildungswärme bei Gasen, während im 
flüssigen Zustand noch ein weiteres Moment hinzukommt, von dem jedoch 
erst später die Rede sein soll. 
Beide sich verbindende Teilchen kommen in gegenseitige Anziehung 
und zwar so, dafs die ganze Schwingung unter dem Einflufs der Anziehung 
steht. Die hiedurch bedingte Annäherung erfolgt nun bei beiden Teilchen 
zugleich und damit wächst deren Druck von innen nach aufsen im gleichen 
Sinn, wie die Anziehung. 
Auf den ersten Blick möchte man versucht sein, zu glauben, dafs 
hiedurch überhaupt ein Gleichgewichtszustand nicht erzielt werden könnte. 
Dies ist aber dennoch der Fall, denn wie bei den Aggregatzuständen ge- 
zeigt wurde, mufs der Druck der Teilchen von innen nach aufsen gleich 
dem Binnendruck sein und dasselbe gilt auch hier, nur kommt dazu noch 
der Umstand, dafs beide verbundene Teilchen verschiedenartig sind, aber 
trotzdem gleichen Druck besitzen müssen. Druck und Anziehung ändern 
sich parallel und wieder, wie beim Sieden, tritt mit Temperaturzunahme 
eine Ausdehnung ein und zwar in dem Sinn, dafs pro Normalfläche der 
Energieinhalt der Atome der Temperatur jeweils entspricht. Diese An- 
wendung der für die Molekeln giltigen Annahmen auf die Atome bedarf 
keines weiteren Beweises. 
Damit nun die bestimmte Temperatur erreicht wird, mufs zunächst 
für die Molekel der bestimmte Energiezustand erreicht sein, desgleichen 
aber auch für die verbundenen Atome oder Atomgruppen. Diese Auf- 
fassung läfst aber nur einen Gleichgewichtspunkt zu und dieser ist der 
Verbindung bei jeder Temperatur spezifisch. Durch Temperaturerhöhung 
mufs die Energie pro Flächeneinheit wachsen, die Atome vergröfsern ihre 
Schwingungsräume und müssen sich bei genügend hoher Temperatur zu- 
letzt trennen, ähnlich wie das beim Siedevorgang für die Molekeln der 
Fall ist. Der Vorgang selbst wird als Dissociation bezeichnet. 
Zur Beurteilung der hieher gehörigen, nach aufsen kenntlichen Energie- 
verschiebungen ist es nun nötig, auch Festkörper und Flüssigkeiten und 
deren Reaktion in Betracht zu ziehen. 
Reaktion erfolgt im Sinne der gröfsten Anziehungssumme 
und diese bewirkt ihrerseits eine Volumverminderung bis Druck 
und Anziehung im Gleichgewicht stehen.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.