Metadaten: Grübel's Gedichte in einem ausgewählten Auszuge

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Wos g'schwink der Pfarrer ohg'hat haut, 
Dös waß i weiter niet; 
Doch ober in an Aug'nblick, 
Su geiht er ah glei miet. 
Diz sicht er, daß doͤs Ding su wär': — 
Glei bringt mer'n Taudt'ngrober her! 
Denn korz, dau is wos drin, 
So g'wieß i Pfarrer bin.“ 
Diz kummt der Taudt'ngrober ah 
„Glei grabt dau af dös Grob!“ 
„Verzbig'n S' ner an Aug'nblick, 
Bis i mei Woar dau hob'.““ 
Er gräbt; — und biz geiht oh der Tonz, 
Dau zöigt er'n Spitz diz raus ban Schwonz; 
Dan sienna s' alli drei, 
Als wöi des Kind ban Brei. 
Der Pfarrer schreit as vul'n Hols: 
„Na, dös is nit derlabt! 
Gott göb', daß su a Ketzer wörd 
Zo rechten Zeit dertappt! 
Waß Kaner denn, wen is der Hund?“ 
„O jau, in Bauern-Mich'l drunt.““ 
„Glei laßt'n kumma her; 
Sagt ner, daß ih dau wär'.“ 
No, biz dau kummt der Bauer ah, — 
Dau wörd's diz saber gbih! 
Der Pfarrer schreit von wein'n scho: 
„Ihr, Mich'!, Ihr macht's schöi! 
Sagt ner, wöi kummt der Hund daurei? 
Ih möcht' on Curer Stell' nit sei; 
Glei mouß i's zeig'n oh, 
Und dös su bald ih koh.“ 
„No, no, ner göitli! wart' Er ner: 
Dös Ding haut, denk' i, Zeit. 
Dös is ka su a g'maner Hund: 
Der is scho g'wös'n g'scheit.“
	        
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