Inhaltsverzeichnis: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Und sagt: Dau mach des Maul öiz af 
Und beiß' dau aff den Steck'n naf, 
J will'n nau scho fass'n oh, 
Daß i di doch droh föih'rn koh. 
Giz hob'n sie's proböiert g'schwind; 
Die Alt' kummt wacker nanch derhint, 
Und sagt: Giz bin i herzli frauh, 
J möißt' jo sunst derhungern dau. 
Du Wab', du bist wärli g'scheit, 
OHiz konst mi föih'rn g'nau und weit, 
Und weist mer nau a Plötzla oh; 
Mei bißla Foutter find' i scho. 
Dös Ding haut su a Zeit lang g'währt; 
Sie haut's ner, wenn sie's braucht, begehrt; 
Die jung' haut ah scho immer g'fraugt: 
Ob nit der Dorst und Bunger plaugt. 
Amaul sagt s', wöi die jung' fraugt oh: 
Mi dörst's, daß's i nit bleib'n koh; 
Mach', daß i bald ban Bach dort bin, 
Und alei a weng wos z'fress'n finn'. 
A jeda nehmt in Steck'n schrög 
Und genga öiz su fort in Wög, 
Und kana haut si's nit vermouth't, 
Daß's dau an Mensch'n göb'n thout. 
AJäger, der von ferna steiht, 
Wou grod der Zug vorübergeiht, 
Der haut zon Unglück just ka Büchs, 
Und schöißt er su, so hilft's jo nix.
	        
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