Full text: Gott-geheiligte Sabbaths-Zehnden, bestehend aus geistlichen Cantaten auf alle Hohe Fest- Sonn- und Feyer-Täge

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139 
Choral. 
Bin ich gleich von dir gewichen, 
stell ich mich doch wieder ein, hat 
uns doch dein Sohn verglichen 
durch sein Angst und Todes-Pein, 
ich verlaͤugne nicht die Schuld, aber 
deine Gnad und Huld, ist viel groͤs⸗ 
ser als die Suͤnde, die ich stets in 
mir befinde. 
Am23. Sonntag nach Trini⸗ 
atts8s.— 
Recit. Falsche Welt, dir trau ich nicht! 
Hier muß ich unter Scorpionen 
und unter falschen Schlangen wohnen. 
Dein Angesicht, 
das noch so freundlich ist, 
sinnt auf ein heimlisches Verderben: 
Wenn Joab kust·eee 
so muß ein frommer Abner sterbenn. 
Die Redüchkeit ist aus der Welt verbannt, 
die Falschheit hat sie fortgetrieben, 
nun ist die Heuchellh 
an ihrer Stelle blieben. 
Der beste Freund ist ungetreu, 
O! jaͤmmerlicher Stand! 
⸗ 
ARIA.
	        
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