Volltext: Gott-geheiligte Sabbaths-Zehnden, bestehend aus geistlichen Cantaten auf alle Hohe Fest- Sonn- und Feyer-Täge

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—A— 
Amr9. Sonntag nach Trini 
tatis. 
ARIA. 
Ich will den Creutz⸗Stab gerne tra⸗ 
gen, 
Er koͤmmt von GOttes lieber Hand! 
Der fuͤhret mich nach meinen Plagen 
zu GOtt in das gelobte Land. 
Daleg ich den Inrser auf einmahl ins 
Grrab, 
da wischt mir die Thraͤnen mein Heyland 
selbst ab. 
Recit. Mein Wandel auf der Welt 
ist einer Schiffahrt gleich; 
Betruͤbniß, Creutz und Noh 
sind Wellen, welche mich bedecken, 
und auf den Tod 
mich taͤglich schrecken; 
Mein Anker aber, der mich haͤlt, 
ifl die Barmherzigkeit, 
womit mein GOtt mich offt erfreut. 
Der ruffet so zu mir: 
Ich bin bey di 
sch will dich nicht verlassen noch versaͤumen! 
Und wenga das Wuͤten volle Schaͤumen 
sein Ende hat, , 
so tret ich aus dem Schiff in meine Stadt, 
die
	        
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