fullscreen: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Oitz wall der ner sei Aug haut g'hatt, 
Is' er scho vuller Freud'n, 
Er schickt sein Boub'n zon Boader hih 
Und läßt'n dau bedeut'n: 
Daß's Kind scho von ihn ganga wär, 
Drum soll er ner gleih kumma her 
Und soll der G'vatter wer'n! 
AXoqr 
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Quodlibei L. 
In Myrtills zerfall'ner Hütte schimmerte 
die Lampe noch, 
Als in seiner Laufbahn Mitte, düster sich 
der Mond verkroch, 
Dau sagt die Bärb'l, dös is gout 
Wall ner ka Mond nit scheina thout 
Heunt koh mer wos verddina. 
Da ritt, in seines Zornes Wuth, der Graf 
in's nahe Holz 
Wo man in hoher Ofengluth, die Eisen— 
stufen schmolz, 
Hier sagt der Hans'l zo der Greith: 
„Dös Ding wenn ih scho längst g'wüßt 
häit 
„Dau brennt a Feier 's is' a Freid, 
„Dau koh mer si doch wärma g'scheidt! 
Aber aus dem Freudenkreise 
Einsam trauernd schleicht die Waise, 
Sie vermißt ein fühlend' Herz, 
Ner der Jakob und der Bär 
Laf'n hih und laf'n her 
Woll'n Masematt'n mach'n — 
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