fullscreen: Festschrift zur 250jährigen Jubelfeier des Pegnesischen Blumenordens

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Daß wir noch länger leben / 
daß alles nicht ift aus; 
hat Gottes Gnad gegeben / 
hier in der Welte Haus. 
Au3 den „Hundert Spielreimen “. 
Se{prächipiele III, 434—-472, 
‘Zum Teil Überfeßungen der „ Taufjfend Proverbias Morales“ de3 Alfonjo de Barroz 
oder der „Epigrammata“ des Bartoldus NihHufius.) 
YUuf die Sprachen. 
(III, 443—445,) 
Die Chreifdhe Sprache. (21.) 
Sch bin deß höchften Sprach, mein dunkle Wunderart, 
hat die Geheimnifje {eins Willens offenbart. 
Die Teutiche Sprache. (22.) 
Mein rein und reiches Wort, mein fchickliches Vermögen, 
Kan andrer Zungen Zier mit Ehre niederlegen. 
Die Lateinijche Sprache. (25.) 
Rom ift mein Daterland, da bin ich reich gewefen, 
Und nun von da verjagt, in CTeutfchenland gewefen. 
Die FrangSfijche Sprache. (27.) 
Mein Sreund- und Lieblichkeit der Fremde liebt und ehrt, 
Indem er mich erbuhlt, {o ift fein Belt verzehrt. 
yrauenzimmer Sprache. (31.) 
3hr Sprach ift Mänglingsart, und wird nun faft gemein, 
Das Nein heift allzeit Ja, Ha heift bei ihnen Nein. 
Ndelslob. (40.) 
(III, 446.) 
Der waare AWdelsruhm beftehet im Gemüht, 
Sonft find die Menfchen gleich an ihres Leibs Geblüt.
	        
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