Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Döi hob'n goar kan Ohstand g'numma, 
Und hob'n ah glei nauch'n g'schickt: 
Hlei soll er aff der Stell herkumma. 
Er kummt ah glei den Aug'nblick. 
Er laug'nt nix, er haut no g'sagt: 
Ich hab' an qut'n Bandel a'macht. 
Hiz fanga s' Alli oh zon schreia: 
Am Schabes hast' an Handel g'macht? 
Der Jud sagt: Mich thut's noch nit renua, 
Denn schaut, ich hab' halt so gedacht: 
Der Schabes kommt scho wieder her, 
Die Fremden aber nimmermehr. 
Der Wittwer. 
n Wierth von Uebered'lbach, 
Den wörd sei Frau begrob'n, 
Dau thout's nit länger als drei Cog 
No aff's Neujauh'r hob'n. 
No, sagt er, i bin üb'l droh, 
Wer kocht denn diz mei Ess'n? 
Denn wer sei Frau su gern haut, 
Der kon s' nit glei vergess'n. 
Er geiht wuhl selber mit der Leicht: 
Dau is er no su g'lass'n, — 
AMoh wörd doch ka Kind nit sei 
And wörd si könna fass'n!
	        
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