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tember, durch den Herzog Heinrich bei Bleckstadt eine zweite,
noch empfindlichere Niederlage, in welcher er den größten
Theil seines Kriegsvolkes verlor, und, im Augenblicke aller
—
Auch in seinem Lande häuften sich die Verluste, Culmbach
und die Plassenburg wurden belagert, und am 26. September
die Stadt Hof, nach tapfrer Gegenwehr der kleinen Besatz—
ung, eingenommen. Auf diese Nachrichten hin kam zwar
der Markgraf mit einem kleinen Heere zurück, und eroberte
die genannte Stadt wieder, aber bald zog Herzog Heinrich
heran, um sich mit dem Heere der Verbündeten in Franken
zu vereinigen, und so mußte sich in Kurzem eine Kriegsmacht
gebildet haben, welcher der Markgraf keine ähnliche entgegen—
stellen konnte.
Er war auf der Plassenburg wieder angekommen, und
erließ von dort aus Rundschreiben an die Stände und die
Ritterschaft in Franken. Sonderbar lautet es immerhin,
wenn er, dessen unbarmherziges Wüthen in Feindesland be—
reits zur Genüge dargethan worden ist, — und viele Grausam—
keiten zu erzählen, welche ihm von den Geschichtsschreibern
seiner Gegner zur Last gelegt werden, haben wir unterlassen,
eben weil sie von diesen berichtet worden sind — sich in
jenem Schreiben beklagt: „daß durch diese Kriegspfaffen,
mit denen diesen Sommer unsre armen Leute gekriegt, unser
ganzes Fürstenthum mehr denn türkischer Weise also ver—
wüstet, verbrannt und verderbt, daß in keinem, Fürstenthum
des heil. Reichs in Menschengedenken dergleichen grausame
Tyrannei je erhört worden ist“; die Bischöfe werden „treu—
lose, siegelbrüchige Stiftspfaffen,“ die Nürnberger „ein beid—
händiges, aufrührerisches Pöbelgesinde“ genannt. Freilich
hatten diese dem Churfürsten von Brandenburg, der von
Albrecht angegangen worden war vermittelnd einzutreten⸗
erklärt, der Schaden, den sie durch den Markgrafen erlitten,
belaufe sich auf mehr als 3,000,000 fl., ehe diese erstattet,
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