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will Bayerlacher die Herausgabe einer Vereinsschrift aufgegeben wissen;
da aber eine solche zur Erhaltung des Tauschverkehrs unbedingt notwendig
ist, wird diesem Antrag nicht beigepflichtet, man will nur den Umfang
der Hefte beschränken. Nichtsdestoweniger erscheint doch im Jahre 1864
des III. Bandes 1., 1866 die 2. Hälfte, beide zusammen ein ganz stattlicher
Band. Derselbe enthält neben verschiedenen im Verein gehaltenen Vor-
trägen u. a. Jäckels Arbeit über die Vögel Mittelfrankens und eine solche
über die europäischen Arten der Arachnidengattung Cheiracanthium von
Dr. Ludwig Koch. Fast alle Bände unserer Abhandlungen bis zur heutigen
Festschrift legen Zeugnis von dem unermüdlichen Fleifs dieses Forschers ab.
1868 folgte der IV. Band von etwas bescheidenerem Umfange. Während
die Gesellschaft mehr denn 50 Jahre lang fast ausschliefslich nur Fach:
männer in sich vereinigte, ging die Thätigkeit nunmehr hauptsächlich
darauf hinaus, durch naturwissenschaftliche Vorträge, welche in über-
wiegender Weise auf dem Gebiet populärer Darstellung sich bewegten,
auch mehr und mehr Laien für den Verein zu gewinnen. Der V. Band
der Abhandlungen enthält eine Zusammenstellung der von Oktober 1868
bis Mai 1872 im Verein gehaltenen Vorträge, Mitteilungen und Vorlagen,
worunter besonders ein von dem korrespondierenden Mitglied, Herrn Lehrer
Lotter, gehaltener Vortrag, »über das Zeidlerwesen im Mittelalter« hervor-
gehoben ist. Am 12, September 1869 beging die Gesellschaft im Anschlufs
an den Gewerbeverein und ärztlichen Verein die Saecularfeier Alexander
v. Humboldts, bei welcher Dr. Seelhorst die Festrede hielt. Letzterer
wurde im selben Jahre von der Gesellschaft zur Naturforscherversammlung
nach Innsbruck gesandt und berichtete dann in verschiedenen Sitzungen
über das dort Gehörte.
Die in vielen anderen Vereinen als fruchtbringend bewährte Ein-
richtung eines Fragekastens verfehlte nicht durch Veranlassung von Dis-
kussionen über naturwissenschaftliche Dinge eine vielseitig belebende
Wirkung zu äufsern, ebenso anregend und belehrend gestalteten sich die
in den Sommermonaten öfters unternommenen und von Fachmännern
geleiteten Exkursionen. Gemeinsam mit dem hiesigen Gewerbeverein
besafs die Gesellschaft ein Lesezimmer, worin die Bibliothek, die infolge
Schriftentausches mit über 100 gelehrten Gesellschaften und Instituten
damals etwa 1400 Bände zählte, und die Zeitschriften den Mitgliedern in
bequemer Weise zugänglich waren. Protokolle aus der Zeit von 1863 bis
zum Jahre 1870 sind uns nicht erhalten, wir müssen daher über diese
Periode des Vereinslebens rasch hinweggehen. Das Kriegsjahr 1870
hinderte die Gesellschaftsmitglieder nicht, ihre allwöchentlichen Zusammen-
künfte in der »Rose« am Webersplatz fortzusetzen, aber oft genug be-
schränkte sich die Unterhaltung auf die Tedermann in Spannung erhaltenden
Kriegsereignisse.
Beklagenswert ist die Thatsache, dafs die Bemühungen des Vereins
um Beschaffung einer naturhistorischen Sammlung fortdauernd resultatlos