fullscreen: Sammelhandschrift (Gebete) – Nürnberg, STN, Will. II. 19. 8°

c8 Von Suppen. 
Zimmet und Butter darein, laß es damit fast 
gar kochen, denn thu ein wenig gerieben Brod 
hinein, daß es etwas dick werde. 
Eine Rebhuͤner Suppe fuͤr Kranke. 
Brate das Rebhun ab, laß es kalt werden, 
hacke oder stosse es klein, thu es in ein Haͤfelein, 
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fer, daß es nicht zu gesalzen wird, setz es zum 
Feuer, laß es sieden, treib es durch einen Sey⸗ 
her, thu noch ein wenig Gewuͤrz, als Muscaten⸗ 
bluͤh und Cardamomen daran, laß es noch ein 
wenig sieden, thu Butter daran und richt es uͤber 
gebaͤhtes Brod. 
Eine Reiß Suppe. 
Klaube und bruͤhe den Reiß mit siedendem 
Wasser an, als wie er sonst gekochet wird, setz 
ihn in der Fleischbruͤh zu, doch daß er nicht so 
dick werde, als man ihn sonst zu machen pfleget, 
sondern nur also duͤnn, wie man ihn uͤber die 
Huͤner richtet; wuͤrze ihn mit Pfeffer und Mu⸗ 
scat-Nuß. Wenn er nun weich gesotten, so 
thu auf die letzt ein gut Stuͤck Butter hinein; 
und da er etwan zu dick waͤre, kanst du noch ein 
wenig Bruͤh, oder, so er zu gesalzen, ein wenig 
Wasser dazu giesen. Indessen laß in einem Haͤ⸗ 
felein eine Fleischbruͤh siedend werden, zerklopfe 
3. oder mehr Eyer, und schlage sie fein langsam 
in die siedende Bruͤh, so werden die Eyer auf 
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