Volltext: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

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aus den alten Kupfer und Eijen von der Kapelle wurden 150 fl. 
gelöft, welche zum Ban der SHule verwendet mwurden.: Folgende 
Beiträge mögen beweijen, daß die Nürnberger Bürger IHon dazu- 
mal jedes Köblidhe Unternehmen aus Kräften unterftübten. 
Die Frau Markgräfin von Baden überfandte 200 Thaler, 
Suftay Adolf Führer gab 100 Sulden, Kaufınann Nößler 300 
Sulden, dann eine Gefelljhaft von Kaufleuten Keferten, 347 Quader- 
iteine und 1132 Stüg Backjteine. Diefe Schule erhielt and {echt 
viele Unterftübungen durdH Schenkungen und Bermächtniffe, 10 
z. B. von der. Sander’ihen Stiftung 34 fl., von der Ulzman’Ihen 
30 fl, vom Tuchmacherhandwerk 10 fl. Frau Magdalena Klara 
Baltheß vermachte der Sohule im Jahr 1766 1000 fl. Im Jahr 
1729 betrugen die jährlichen Einkünfte 1009 fl. und 1744 machten 
die angelegten Kapitalien 25,179 fl. 45 fr. Hieronymus Felix 
Weljer von und zu Nafg machte eine Stiftung, nach welcher‘ 
jährlich am Felirtag den Knaben im erften Jahr Hüte, in zweiten 
Yahr Belzmüßben, Hemden, Weftenzeuhe, Strümpfe und Schuhe 
geliefert wurden. Die neu aufgenommenen bekamen -Mechenblicher, 
Sefangblücher, SAGHiefertafeln u Einmaleinsblichlein, die Kinder 
der Bürger Fonnten drei Jahre in diefer Schule bleiben und be 
Samen bei ihrem Austritt eine TIudkleidung Zur Communion, Aw 
ie armen Kinder wurde wöchentlich an jedes cin Laib Brod vers 
teilt. 
In diejem Kahr (1704) ftarb Konrad Feierlein, welcher 
Stadtbibliothekar und Prediger an der Sebalduskirche war. 
Yın Kahr 1705 verfchied zu Wien, 65 Sahre alt, im 47. 
Xahr feiner Negierung Kaijer Leopold I. In Nürnberg verordnete 
iofort der Math der Stadt am 14. Mai, daß alle Luftbarkeiten, 
aud alle fonftigen Mufiken bi3 auf Weiteres eingeftellt bleiben 
mußten, und felbft die Orachr in den Kirchen durften längere Zeit 
nicht gefpielt werden. Am 21. Mai als am Himmeljahrtstag 
murden an die fechsS größeren Kirchen Leihentafeln gehängt und 
in den Frühpredigten dem Kaifer blos Leidenreden gehalten und 
zu Mittag von 12 bis 1 Uhr mit allen Glocken geläutet. 
Kar SKahr 1706 den 8, Mürz hatte Markgraf Chriltian 
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