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tember, von allen Kanzeln verlesen. In Folge dieses Be—
schlusses verließen mehrere Geistliche, unter ihnen der zwar
gelehrte aber ungestüme und hartnäckige Osiander, den Dienst
der Stadt, letzterer ging nach Königsberg, wo er am 10.
Dezember 1552 gestorben ist. Der oben erwähnte Veit
Dietrich, ein geborner Nürnberger und ein äußerst frommer
und würdiger Mann, zog sich die Sache so zu Herzen, daß
er krank wurde und vor Gram am 26. März 1549 starb.
Neben den angeführten drei Punkten hatte auch die Messe
wieder eingeführt werden müssen, und ebenso handelte es sich
um die Kirchengesänge, namentlich um Luthers Lied: „Er—
halt uns Herr bei deinem Wort, in diesem sang man
statt: „und steur des Papsts und Türken Mord“ fortan:
„und wehr des Satans List und Mord,“ (im neuesten
bayr. Gesangbuche heißt diese Stelle: „und wehre deiner
Feinde Mord,“) der Jesum Christum, deinen Sohn, wolt
gern stürtzen von seinem Thron.“
Dies war der wenig tröstliche Stand der alle Gemüther
bewegenden großen Angelegenheit bis zum Jahre 15523; in
diesem aber sollte ein gewaltiger Umschwung der Dinge
eintreten. —
Moriz von Sachsen, den die Protestanten stets für ihren
Feind gehalten hatten, der von Karl V. an Stelle des
gefangenen Johann Friedrich mit der sächsischen Churwürde
belehnt worden war, überfiel den Kaiser in Tyrol, und zwang
ihn zu dem Passauer Vertrag (31. Juli 1552), dem endlich
am 25. September 1555 der Augsburger Religionsfriede
gefolgt ist.
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