Objekt: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1925/26 (1. April 1925 bis 31. März 1926) (1925/26 (1926))

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Schulwesen, Kunst und Wissenschaft. 
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Städtische Bibliotheken. Die Zahl der Neuzugänge der Stadtbibliothek beträgt 
861 Aummern, darunter 6535 Einzelblätter (im Vorjahr 3390 Bände). Es sind folgende 
Schenkungen zu verzeichnen: Von Stadtpfarrer Wunderer 336 Bände vorwiegend theologischen 
Inhalts, von Stadtrat Wolfram 92 Bände meist schöngeistige Literatur, von Frau Professor 
Rée 158 Bände, haupt sächlich Kunstgeschichte, von Studienprofessor Dr. Riedner 89 Bände, 
neist Philologie; Fräulein Marie Sturm schenkte eine Reihe von Ehrenurkunden und son⸗ 
igen kleineren Handschriften aus dem Nachlasse der bekannten Naturforscher Jakob, Wilhelm 
ind Friedrich Sturm. Besonders wichtige Ankäufe waren eine Handschrift des 14. Jahr— 
hunderts über das Leben und die Geschichte der Engeltaler Nonne Christine Ebner und der 
ieue Teil der großen Hopfschen Norika⸗Sammlung. 
Die Verzettelung der alten Bestände erstreckte sich diesmal auf die Fächer Mathematik und 
Heographie, welche jetzt abgeschlossen sind und auch Philologie, wovon noch Teile unerledigt blieben. 
In der Benützung ist wieder eine starke Zunahme zu verzeichnen: Der Lesesaal wurde 
oon 160381 (im Vorjahre 16077) Personen besucht, welche 45767 (40 079) Bücher entnahmen. 
Aach Hause ausgeliehen wurden 18189 (12641) Bände. Die Gesamtzahl der Entleihungen 
betrug 64 228 (52720) Bände. 
An auswärtige Entleiher wurden in 79 (60) Fällen Bücher versandt, im ganzen 272 
87) Bände. Umgekehrt bestellte die Bibliothek bei 37 auswärtigen Bibliotheken 2050 Bände 
für hiesige Leser; von diesen bestellten Büchern wurden 1446 hieher zur Benützung geschickt 
im Vorjahr 553). Von der Einrichtung des auswärtigen Teihverkehrs machten 6760 (200) 
Ausleiher Gebrauch. 
Die Ausstellung in den Kreuzgängen der Stadtbibliothek brachte Schriften und Bilder 
aus der Zeit der Einführung der Reformation in Nürnberg vor 400 Jahren. Die Ausstellung 
wurde von 1034 Personen besucht; im Vorjahr hatte die Bibliothek keine Ausstellung veranstaltet. 
Die Verwaltung wurde durch Angliederung einer eigenen Zugangsabteilung, die einst⸗ 
weilen auch das Buchbindereiwesen mit zu versehen hat, verbessert. 
Die Benützung der Amtsbibliothek ist auf rund 8500 Besucher (Borjahr 7000) ge⸗ 
stiegen. Neu angeschafft wurden 712 (645) Bände. 
Bei der Hauptstelle der Volksbücherei wurden ausgeliehen 121002 (Vorjahr 101 195) 
Bände. Die Lesehalle war von 157852 (124 240) Personen besucht. 
NAeu erworben wurden 4384 (3001) Bände; dabei sind auch die Erwerbungen für die 
Zweigstelle und für Buchenbühl mitgezählt. 
Der Katalog über schöne Literatur und Jugenoschriften ist gedruckt worden, die Vor— 
arbeiten für die Drucklegung des Katalogs über Technik wurden fast beendigt. 
Die Zweigstelle J der Volksbücherei, die im März 1925 aus der Schulbaracke an der 
Melanchthonstraße hatte entfernt werden müssen, konnte im Schulhaus am Herschelplatz nach 
nancherlei Schwierigkeiten erst im Juni 1925 wieder eröffnet werden, sodaß die Leser sich 
fast ganz verlaufen hatten. Es stellten sich aber sehr bald neben den alten viele neue Leser 
ein, sodaß die Zahl der ausgeliehenen Bücher doch mit 2981 Bänden eine erfreuliche Höhe erreichte. 
Zweigstelle II wurde im Oktober im Gebäude der Mutterberatungsstelle Kiefhaber— 
traße 20 (Mögeldorf) eröffnet. Hier wurden 1624 Bände ausgegeben. 
Zweigstelle III wurde auf besonderen Wunsch der dortigen Schulpflegeschaft im Schnieg⸗ 
linger Schulhaus im Januar eröffnet; das Ausleihgeschäft wird dort nicht vom Personal der 
Volksbücherei, sondern ehrenamtlich von Lehrer Kammerer versehen. Die Teilnahme der 
Bevölkerung war von Anfang an sehr lebhaft, sodaß schon im Januar 113 Bände und im 
zanzen Vierteljahr 518 Bände ausgegeben werden konnten. 
In noch loserem Verhältnis zur Hauptstelle steht die Bücherausgabe im Schulhause der 
Siedlung Buchenbühl; die dortigen Lehrer bekommen zwar die Bücher von der Volksbücherei
	        
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