fullscreen: Grübel's sämmtliche Werke

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228 — 
Der Schneider. 
Es is ner eb'n dau droh g'lög'n, — 
Es wörd ban Herr'n grod su sei, 
Dau thout's su jungi Master göb'n, 
Ddi puddern fröih die Hau'r ei; 
Dau steig'n s' aff der Gaß nau rumma, 
Als wöi die junga Cavalier, 
Döi grod su von Paris herkumma, — 
Und senn halt Master ah, wöi mir. 
diz sitzt nu aner aff der Seit'n 
Und häiert ihnen immer zou 
Und sagt: Ihr Herr'n dörft nit streit'n; 
Trinkt euer Böier ner in Rouh. 
dorcht, ih bin a Parrick'nmacher, 
Und su an alter Knoab, wöi ihr; 
Su freili, dau ban Farnbacher, 
Dau haut ka Mensch su Röcht, wöi mir. 
Ihr möißt öiz ner die Zeit ohsög'n, 
Wöi Alles endli nehmt an End: 
AHerr, der sunst mit Stuk und Dög'n, 
Haut kam a Stöckla in der Händ. 
Ihr mant, ihr könnt allah ner klog'n? 
Glabt mir, daß i ah klog'n koh; 
haut nit denn sunst Parrick'n trog'n 
Der Dokter, wöi der Handwerksmoh? 
Diz thout's su alti Männer göb'n, 
Dau lacht si Jedes drüber satt, 
Döi hob'n sunst, su lang als s' löb'n, 
Asjeder a Parrick'n g'hat; 
Diz trog'n s' ihri eigna Hau'r 
Und manchi senn scho völli grau; 
Dau koh mer, aff mei Seil, 's is wauh'r! 
Nit aß'n Lach'n kumma nau.
	        
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