Volltext: Hendrik Herp: Spiegel der Vollkommmenheit, obd., 2. Teil – Nürnberg, STN, Cent. VI, 96

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Die Zahl der Recidive ist also nach den, von verschiedenen Seiten gemachten 
Erfahrungen eine relativ geringe, und sie wird sich von dem einzelnen 
Operateur gewiss mit zunehmender Technik verringern lassen, da ein Theil 
der Recidive sicherlich auf technische Versehen, speziell bei der Nahtanleg- 
ung zur Bildung der hinteren muskulösen Leistenkanalwand, zurückzuführen ist. 
Fragen wir nach der Ursache unserer Recidive, so giebt der eine Patient 
an, dass er 14 Tage nach der Entlassung, weil angeblich eine leichte Vor 
wölbung der Bauchwand da war, ein Bruchband angelegt und bisher ge- 
tragen habe; dass bereits 14 Tage nach der Entlassung ein Recidiv vor- 
handen war, will uns nicht sehr wahrscheinlich dünken, und so halten wir es 
nicht für unmöglich, dass hier erst, aus früher erörterten Gründen, durch den 
Druck des Bruchbandes ein Recidiv hervorgerufen wurde, In dem 2. Falle 
war eine ca. zweifaustgrosse, wegen Netzverwachsungen irreponible Hernie 
operiert worden und nach Heben einer schweren Last später ein kleines 
Recidiv im oberen Wundwinkel aufgetreten. -— Das 3. Recidiv betrifft den 
früher erwähnten Patienten, bei welchem es infolge starker Verfettung der 
Bauchmuskulatur zur Eiterung nach doppelseitiger Bruchoperation kam; 
während auf der einen Seite kein Recidiv aufgetreten ist, hat sich ein solches 
von ca Kleinapfelgrösse auf der anderen Seite herausgebildet. — Den beiden 
zuerst genannten Patienten ist eine Operation der Recidive empfohlen worden. 
Bei allen 3 Patienten übrigens lässt sich der Recidivbruch durch ein 
Bruchband gut zurückhalten. Auch nach den Berichten der anderen 
Autoren handelt es sich bei den Recidiven nach der Bassini’schen Radical- 
operation zumeist um kleine, durch Bracherium gut zurückhaltbare Hernien, 
Wo, wie in unserem 2. Falle, vor der Operation eine irreponible Hernie be- 
stand ist also dann auch durch die Operation trotz des ungenügenden Heilresultates 
immerhin ein relativer Nutzen geschaffen worden. 
Bei unserer Nachforschung haben wir nicht nur auf Recidive unser Augen- 
merk gerichtet, sondern auch darauf, ob etwa im Anschluss an die Operation 
sonstige Störungen zurückgeblieben sind. Von 2 Patienten wurde angegeben, 
dass hin und wieder rheumatische Schmerzen an der Aussen- und Vorder- 
seite des Oberschenkels aufgetreten seien. Bei beiden waren dieselben mit 
der Zeit allmählich geringer geworden, und hinderten die Patienten nicht in 
ihrer Arbeitsfähigkeit. Da auch von Franz in 2 Fällen neuralgische Be: 
schwerden nach der Radicaloperation konstatirt wurden, glaubten wir diesen Punkt 
nicht übergehen zu dürfen. Um derartige Störungen möglichst sicher zu ver. 
meiden, erscheint es empfehlenswerth, auf den Nerv. ileo-hypogastricus,. 
N. ileo-inguinalis und N. genitocruralis, welche bei der Operation bisweilen 
zu Gesicht kommen, zu achten und ein Fassen derselben in die Naht oder 
Ligatur sorgfältig zu vermeiden. 
Sämmtliche Patienten haben nach der Operation ihre volle Arbeitsfähig 
keit wieder erlangt. Ein grosser Theil derselben hat sogar als Schlosser 
Schmied, Lader etc. besonders schwere Arbeiten zu verrichten, oft zentner- 
schwere Lasten zu tragen oder zu hehen. 23 unserer Patienten sind nach der 
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