er
16
AN
[te
11.
er
18
te.
ine
A7*
er
ıur
ıhr
as
2,
sig
‚elt.
«in
‚els
ine
41te
700
die
ıen,
2en
st;
ist
kürzlich in einer Zeitung veröffentlicht und wahrschein-
lich wenig beachtet worden; im Faksimile ist er überhaupt
noch nicht herausgekommen. Er war an den Großvater
meiner Frau gerichtet und befindet sich heute noch in
der Familie. Der Großvater meiner Frau, der
mit seinen Eltern in Speyer wohnte, war der ver-
schwägert mit Frau von Stichaner in Ansbach, hatte
sie wohl Ende 1832 besucht und dort mit Kaspar
Hauser, der auch viel in jenem Haus verkehrte, eine kleine
Freundschaft geschlossen, die dadurch merkwürdig ist,
weil sie fast die einzige nähere Beziehung Kaspars zu einem
Gleichaltrigen zu sein scheint. Es entstand nun offenbar
im Anschluß daran ein Briefwechsel zwischen den
Beiden. Daraus blieb in der Familie meiner Frau dies
eine Stück erhalten. Sehen Sie sich bitte die Handschrift
an; sie ist recht merkwürdig.
Ich muß zunächst betonen, daß der Brief insofern
graphologisch nicht völlig maßgebend ist, weil er offenbar
nach einem Entwurf geschrieben und außerdem verbessert
wurde; Kaspar schrieb sonst weder orthographisch noch
grammatikalisch richtig. Der Inhalt ist nicht sehr wichtig.
Die Schriftzüge machen auf den ersten Blick den Eindruck
großer Regelmäßigkeit, weisen aber eine ganze Reihe
Sonderbarkeiten auf, denen ich einen Augenblick widmen
muß.
Es ist, wie gesagt, behauptet worden, Kaspar sei selbst
der Schreiber der ersten Briefe gewesen, mit denen er in
Nürnberg ankam. Wenn Sie sich nun diesen Freundesbrief
anschauen, ist die Unmöglichkeit jener Ansicht geradezu
augenfällig; denn eine verschiedenere Federführung kann
man sich gar nicht vorstellen. Der letzte Brief ist sorgfältig
und unfrei geschrieben. Der Hauptgrund aber, weshalb
ich ihn zeige, ist, daß ich die Lösung des Rätsels