Metadaten: In Memoriam Adolf Bartning

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kürzlich in einer Zeitung veröffentlicht und wahrschein- 
lich wenig beachtet worden; im Faksimile ist er überhaupt 
noch nicht herausgekommen. Er war an den Großvater 
meiner Frau gerichtet und befindet sich heute noch in 
der Familie. Der Großvater meiner Frau, der 
mit seinen Eltern in Speyer wohnte, war der ver- 
schwägert mit Frau von Stichaner in Ansbach, hatte 
sie wohl Ende 1832 besucht und dort mit Kaspar 
Hauser, der auch viel in jenem Haus verkehrte, eine kleine 
Freundschaft geschlossen, die dadurch merkwürdig ist, 
weil sie fast die einzige nähere Beziehung Kaspars zu einem 
Gleichaltrigen zu sein scheint. Es entstand nun offenbar 
im Anschluß daran ein Briefwechsel zwischen den 
Beiden. Daraus blieb in der Familie meiner Frau dies 
eine Stück erhalten. Sehen Sie sich bitte die Handschrift 
an; sie ist recht merkwürdig. 
Ich muß zunächst betonen, daß der Brief insofern 
graphologisch nicht völlig maßgebend ist, weil er offenbar 
nach einem Entwurf geschrieben und außerdem verbessert 
wurde; Kaspar schrieb sonst weder orthographisch noch 
grammatikalisch richtig. Der Inhalt ist nicht sehr wichtig. 
Die Schriftzüge machen auf den ersten Blick den Eindruck 
großer Regelmäßigkeit, weisen aber eine ganze Reihe 
Sonderbarkeiten auf, denen ich einen Augenblick widmen 
muß. 
Es ist, wie gesagt, behauptet worden, Kaspar sei selbst 
der Schreiber der ersten Briefe gewesen, mit denen er in 
Nürnberg ankam. Wenn Sie sich nun diesen Freundesbrief 
anschauen, ist die Unmöglichkeit jener Ansicht geradezu 
augenfällig; denn eine verschiedenere Federführung kann 
man sich gar nicht vorstellen. Der letzte Brief ist sorgfältig 
und unfrei geschrieben. Der Hauptgrund aber, weshalb 
ich ihn zeige, ist, daß ich die Lösung des Rätsels
	        
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