Metadaten: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1915 (1915 (1918))

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Schulen 
Hierzu kommt: Turnen in sämtlichen Klassen, auch in den VIII. Knabenklassen . 1 Stunde 
Zeichnen in den Knabenklassen JJV und V. . . 11, 
F VI und VII. 2 Stunden 
Zeichnen in den Knabenklassen VIII. 
Handarbeiten in den Mädchenklassenl II. 66 
—W »il1IIIISVIII. .. 
Kochunterricht in 2 Wochen für jede Abteilung. .. 
Stenographieunterricht wurde nur in den VIII. Mädchenklassen erteilt, 
Werkunterricht in den VIII. Knabenklassen, soweit hierzu befähigte Lehrer vorhanden waren. 
Bei gekürztem Unterricht ergab sich demnach folgende Gesamtstundenzahl: 
. Klassen 14 Stunden (in Schweinau und St. Leonhard nur 12 Stunden) 
Knaben 14 Stunden, Mädchen 17 Stunden 
w 18 
III. 
V. 
V. —19 
VI. 19 
VII. —19 
VIII. F F 17 J F 16 bezw. 20 Stunden. 
Für die VII. und VIII. Klassen, welche nicht im Abteilungsunterricht geführt wurden, 
jalten die bestehenden amtlichen Stundenverteilungspläne, ausgenommen die Lehrfächer: 
Turnen, Zeichnen, Handarbeiten und Kochen, für welche die gleichen Anordnungen wie bei 
den Klassen mit Abteilungsunterricht maßgebend waren. 
Im Schuljahr 1915/16 wurden jeder Lehrkraft 2 Klassen zugewiesen. 
Bei Teilung des Unterrichts in einer Klasse wurden die von der Kgl. Regierung 
gegebenen Richtpunkte beachtet, insbesondere wurden Klassenleiter zur allgemeinen Lejtung 
Überwachung und ordnungmäßigen Führung des Schriftwesens aufgestellt. 
Mit Ermächtigung des Kgl. Staatsministeriums des Innern für Kirchen- und Schul— 
angelegenheiten hat die Kgl. Regierung von Mittelfranken mit Entschließung vom 7. De— 
zember 1915 die von der Kal. Lokalschulkommission vorgelegten, nachstehend abgedruckten ver— 
einfachten Lehrpläne im Sachunterricht, im Rechnen und in der Sprachlehre für die Volks— 
hauptschule in Rürnberg zur Durchführung während der Kriegszeit genebmiat. 
Lehrpläne für Kriegsdauer. 
Rechnen. J. Klasse. Zunächst: Rechnen im Zahlenraum von 1210. Später: Überschlagen über 
den Zehner, nur Zusammenzühlen und Abziehen. (Die Ubungen im Multiplizieren und Dividieren im Zahlen⸗ 
raum von 10220 fallen weg). 
II. Klasse. Zunächst: Behandlung des Zahlenraumes von 1-20 nach den 4 Grundrechnungsarten. 
Dann: Addition und Subtraktion innerhalb des 1. Hunderters. Das Einmaleins mit 2, 3. 4 und 6. (Münd— 
liches und schriftliches Rechnen gehen Hand in Hand.) 
III. RLasse. Mündlich Rechnen: Zahlenraum von 1-5100. Das kleine Einmaleins. Die Geldsorten; 
Meter, Dezimeter und Jentimeter; Hektoliter und Liter; Zentner und Pfund; Schock, Dutzend, Stück, Jahr. — 
Addition und Subtraktion bis 500. — Schriftlich Rechnen: Aufbau des Zahlensystems bis zur Million. — Ad— 
dition und Subtraktion, Multiplikation mit 25 und 8 stelligem Multiplikator. Divtsion mit1 stelligem Divisor. 
Die dezimale Schreibung fällt weg.) 
IV. Klasse. Behandlung des Zahlenraumes 1251000. Das kleine Einmaleins, das große Einmal— 
eins. Die Faktoren des l1. Hunderters. Multiplizieren mit mehrstelligem Multiplikator und Dividieren mit 
mnehrstelligem Divisor (3 stellig). — Die zehnteiligen Maße und Gewichte ohne Flächen- und Körpermaße. Die 
einfachsten Verhältnisse der nichtdezimalen Maße. Aufgaben mit Schlüssen. — Die Münzen. die gebräuchlichsten 
Längen- und Hohlmße und Gewichte, die Zeitmaße. 
V. Klasse. Die nichtdezimalen Verhältnisse. Die Faktorenpaare des 1. Hunderters. Der Dezimal⸗ 
oruch mündlich und schriftlich bis zur Division mit mehrstelligem Dezimalbruch (8 stellia). — Ubungen im Schluß— 
rechnen. (Die Behandlung des gemeinen Bruches füllt wedg)
	        
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