fullscreen: Beschreibung und Vorstellung des Solennen Stuck-Schiessens, welches Auf Hohen Oberherrlichen Befehl Eines Hochlöblichen Raths Des Heil. Röm. Reichs Freyer Stadt Nürnberg, Im Jahr Christi 1733. den 8. Junii, Ohnweit des gewöhnlichen Schieß-Platzes bey St. Johannis Kirchhof/ gegen drey Wochen lang, aus Neun Sechs-Pfündigen Canons, ... gehalten, und angeordnet worden

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der abgenommenen Scheibe sich gezeigte Tresfer und und zugleich durch den, auf der andern Seite be⸗ 
Gewinner, deren 7. in das Schwarze getroffen, an⸗ findlichen Kranich. Deroselben Wachsamkeit auch zu 
deten, und zugleich dieses mit anfuͤhren wollen, Friedens -Zeiten, abgebildet wird; als wohin die 
daß die Gewinste meistens an denen beh dieser Ge⸗ Worte der Aufschrifft: 
jegenheit geschlagenen NMedaillen oder Gedenck⸗ Pfen⸗ Der Landes· Vaͤtter Wachsambkeit 
mngen, aus getheilet, derselben aber auf hohen Ober⸗ abzielen. 
herti. Befehl und Erlaubnus, dreyerieh Arten ver · Der Avers stellet wiederum den Prospect von 
sertiget worden, worvon die Zeichnungen bey der der natterie, mit 9. Stucken nebst der in der Fer⸗ 
in. Teur, sub N. I. II. und III. zu ersehen sind. ne stehenden Scheibe, vor. In der Hoͤhe siehet man 
N. J. der doen N. T.bereits ruhmgedachten hochansehnli⸗ 
Zeiget der Revers das Wappen der Stadt Nuͤrn chen Herren Zeug· Herren angebohrne Wappen / um 
herg / in der Mitte eines Kranzes von Palmen- und auch Deroselhen guͤtigsten Vorschub in dieser Sache 
dordeer⸗Zweigen, in welchem die sechs ait⸗ Adelichen dem Gedaͤchtnus der Rachwelt anzubefehlen. Im 
Wappen der selbiger Zeit am Ruder des Regiments Vorgrund ist des Herrn Stuck- Hauptmanns und 
sihzenden hochansehnlichen Herren Aelteren, uahment⸗ Zeugmeisters Creutznachers, der die Constabler zu 
lich: Herrn Johann Ehristoph von Imhof, Herrn dieser Kriegs Ubung gar glücklich angewiesen, Wap⸗ 
Farl Benedict Geuder, Herrn Fhristoph Gottueb pen an dem Magazin jehnend, zu sehen. Die Uber⸗ 
Volkamer, Herrn Hieronymus Wilheim Ebner, schrifft ist diese F 
Herrn Johann Sigmund Holzschuer, und Herrn Schafft Rath und Buͤrgern Sicherheit. 
Facob Sigmund Pfinzings/ eingeflochten sind. Im Abschnitt der ersten Seite stehet die Jahrzahl 
Der Avers stellt den —5 der Batreric, mit nebst dem Tag des Auszugs zu lesen. 2* 
der in der Ferne stcehenden Scheibe vor, und in den Gleichwie nun der Einem Hochloͤbl. Rath, und 
A shmti wird die Jahrzahi MCXXXII. denen hicranter am meisten und besonders bemuͤht 
nd der Tag des Auszugs,uehmiich der 8. Jun. gewesenen hohen Regiments Personen, gebuͤhrende 
bemercket. N.I. RKuhm, vor Dero zur gemeinen Wohlfahrt und Si⸗ 
Stellet der Revers den Prospect der Stadt cherheit wohlmeyneud abgezielte, und nuͤtzlich ange⸗ 
Nuͤrnberg vor, von der Seite, wo das Stuck. wandte Sorgfalt, wie auch das wohlverdiente An⸗ 
Schießen gehalten worden, woruͤber in der Hohe der gedenken aller derjenigen so bey diesem Exercitio 
dermahligen hochverordneten Herrn Zeug -Herren, es weder an loblichem Eifer und Fleiß, noch an 
chansch ersthochgedachten Herrn Christoph. Gott rühe und Untosten ermangeln laßen, hierdurch, um 
ieh Volkamers, dann Herrn Kriegs-Obristen Ul. der chen Rachkommenschafft zum Exempel zu die⸗ 
rich Sehastian Fuͤrers und Herrn Kriegs · Raths nen, billig der Vergeßenheit entrißen, und darge⸗ 
Sigmund Friederich Behaims, augehohrne Wap⸗ gen ein immerwaͤhrendes Denckmahl der Dankbar⸗ 
pen; dann im Vorgrund des gegenwaͤrtigen Zeug keit aufgerichtet wird: Also gebuͤhret auch zufoͤr⸗ 
— Stephan derst dem lieben GOtt herzuicher Dank, daß dersel⸗ 
reutnachers, Wappen zu schen ist. de diese dolenmtt ohne einiges Ungluͤck ahgehen 
Der Abers machet ebenfalls die Batterie nebst joßen. Worbey wir deßen grundlose Barmherzig⸗ 
der Scheibe vorstellig, und zeiget im Abschnitt die keit innbruͤnstig anzuruffen haben, daß dieselbe unse⸗ 
Jahrzahl und den Monats-Tag an. re liebe Stadt, mit Abwendung aller feindlichen 
N. n. Hefahren, in ihrem Goͤttlichen Schutz,und bestaͤn⸗ 
Auf dem Revers preæsentiren sich an einer ahge digen Seegen erhalten; immittelst aber bey dem sich 
kuͤrzten Pyramide wiederum die Wappen der ruͤhm· aunmehro an denen Reichs- Graͤnzen entzuͤndeten 
ichst · regierenden, und vor i NTehereits be⸗ Kriegs -Feuer, Ihro Roͤm. Kayserl. Majestaͤt und 
nannten hochansehnlichen Herren Zlelteren Zur des Heil. Roͤm. Reichs gerechteste Wafsen seegnen, 
nken Seite stehet eine mit einer Mauer Cron ge und durch viele erfreuliche Siege 2 —W 
werte drauens Person, so das Nuͤrnberaische Stadt. sten Vatterland den lieben Frieden bald wie⸗ 
Waphen haͤlt; wordurch diese illustre Republique, derum gnaͤdiglich zuwenden wolle. 
8 — — 
* * 5 F l 8 
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Lit. A.
	        
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