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Haͤuser Brunnen anlegen ließen, um fuͤr die Zu— 
kunft einer ähnlichen Gefahr nicht mehr ausge— 
setzt zu seyn. 
Im folgenden Jahre (1350) traf sie sein 
neuer und harter Schlag, sie mußten ihre Häu— 
ser, welche auf dem Platze standen, wo jetzt 
der grüne Markt und Obstmarkt ist, räumen; 
erhielten jedoch die Erlaubniß, die große Brand— 
stätte vom Heumarkt hinab bis an die Pegnitz, 
wo im Jahre 1341 durch eine große Feuers— 
brunst alle Häuser zu Grunde gingen, anzu⸗ 
bauen, wodurch die noch heutiges Tages soge⸗ 
nannte Judengasse entstand. Da ihre alte 
Synagoge, welche, wie schon bemerkt, auf dem 
Platze stand, wo jetzt die Frauenkirche steht, 
auch abgebrochen wurde, so erbauten sie eine 
neue und ein Badehaus in dem noch sogenann⸗ 
ten Judenhöfchen. Auf dem Platze, welcher 
noch gegenwärtig der Judenkirchhof genannt 
wird, und damals ausser der Stadt lag, war 
ihr Todtenacker. 
Von den Grabsteinen dieses Todtenackers 
finden sich noch mehrere vor, von welchen aber 
hier nur drei angeführt werden sollen. 
Der erste findet sich in dem Sebalder Pfarr— 
hof rechter Hand beim Eingang eingemauert,
	        
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