Volltext: Eine Adoptivtochter Napoleon I.

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Sind Hochzeiten auch meist etwas Erfreuliches, sie 
sind es doch nicht immer und nicht für Jedermann: 
Stephanie z. B. fand die ihrige nicht vergnüglich, der 
Prinz auch nicht. In seiner Freude, daß die Ceremonien 
zu Ende waren und alle lästigen Personen sich entfernt 
hatten, harrte er der zu erwartenden Freuden: er harrte 
im Vorzimmer des Augenblicks, da die vielliebe Gemahlin 
ihm gestatten würde, ihr Gemach zu betreten — er harrte 
vergeblich! Als wären der Ceremonien noch nicht genug, 
sorgte Stephanie eigenhändig für neue, indem sie den 
Prinzen verhinderte, bei ihr einzutreten: sie war durchaus 
nicht willens, ihm die Freiheiten und Rechte eines Ehe— 
mannes einzuräumen. 
Hatte sie auf Grund der Vorstellungen ihrer Tante 
eingewilligt, vor der Hochzeit die Werbungen ihres Adoptiv⸗ 
vaters abzuweisen, so konnte sie sich darum doch nicht, 
aachdem sie verheirathet war, entschließen, die Werbungen 
ihres Gemahls anzunehmen. Als hätte der Tag genug 
Zerstreuungen gebracht, widersetzte sie sich hartnäckig dem 
Eintritt des Prinzen in ihre Gemächer. Sie weinte, sie 
schrie wie ein kleines Kind, ja sie wurde bitterböse und 
erklärte, sich nur unter der Bedingung beruhigen zu wollen, 
daß ihr zum Schutz gegen etwaige Ueberfälle gestattet 
würde, eine Pensionsfreundin, Fräulein Nelly de Bourjolly, 
zu ihr kommen und bei ihr schlafen zu lassen. Für die genannte 
junge Dame, welche durch hohe Verwendung freie Aufnahme 
im Institut der Campan gefunden hatte, empfand die Prin 
zessin, wie es scheint, eine ganz ungewöhnliche Zuneigung. 
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