fullscreen: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Dort haut er'n nau scho besser braucht 
A Jauh'r oder zwa. 
Hiz reit't er'n — und wöi leicht is dös, — 
Dau straft er vorna oh, 
Daß si der Oberst ner mit Möih 
No aff ihn halt'n koh. 
Hiz steigt er oh, und glei verred't, 
Er setzt si nimmer naf. 
Wou kummt wuhl öiz der Schimm'! hie? 
Der Gaul is doch no brav. 
Glei ober scho die nächst'n Tog', 
Dau kummt a Commissär, 
Und häiert, daß der Schimm'!l glei 
Dau 30 verkaf'n wär'. 
Den g'fällt er, und er kennt'n scho, 
Er handelt goar nit drum; 
Er reit 'n über Stuk und Sta, 
Und endli wörd er krumm; 
oh sei, er wörd schu wieder grod, 
Wer's halt derwart'n koh! 
Hiz bringt a Jud an andern her 
Und nehmt in Schimm'l droh. 
Hiz, wöi der Jud in Schimm'l haut, 
Der waß scho, wos er thout, 
Der läßt'n stölh und wäscht'n brav, 
Er wörd scho wieder gout: 
Und wenn er'n reit't, nau macht er's scho, 
Su, daß er's Ansdi nit böigt, 
Giz kummt a junger Fähnderich, 
Der haut in Schimm'l kröigt.
	        
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