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Meynung müssen für got rechenschafft geben. Der—
halben ontzweyffel wyr vnß nicht schewen, auch den
menschen tzu antworten.
Die weyl aber vntzer meynung ist, den eynfeltigen
gewissen tzu dyenen, wollen wyr nicht, das sich vnbers
besclluß sollen beheltfen, die das wort gottis ptflegen
furtzuwenden tzu schedlicher freyheyt ylnes fleyschlichen
muttwillens. Vnd ermanen eynen ydern, der diß léeßen
oder horen wirt, eben des, das Panlus die Galater er—
maneèt, das er frey sey, bo fern er der freyheit nicht
brauche tzu fleischlichem muttwitlen. Sondern es stelie
eynem yglichen auff seynem gewissen. Demn was nieht
auß dem glauben tleust, das ist sundde. Darumb lieben
brüclér yrret euch nicht, Gott lest seyn nit spotten.
Auffs erst lassen wyr tzu eynem ydern, wie seyn
gewissen sich fület, das er müge bleyben oder nicht
bleyben ym kloster. Seyntemal was on Christum gleubt.
das ist wider Jude noch Krieche, wider Munch noch Leye.
Vnd das gelubd, das wider das Euangeélion ist, nicht
eyn gelubd, Sondern eyn Vnchristlich ding ist.
Aufts andér. Seynteémal die Christliche freyheit eyn
geystliche freyheyt ist, Die nicht, hafftet ann speyssze
noch kleyder, Dunckts vns gut, das die, B0 yn vnbern
lostern bleyben, des kleyds vnd gewonlichen brauchs
sich halten, auff das wyr yderman ében seyn nach dem
exempel San. Pauli, i. Corinthi. ix.
Auffs dritte. Doch wollen wyr die auffsetze ge—
messiget haben, beyde ym brauch vnn abthun, alsio das
nicht yemands glawbe daran verseeret oder wider die
liebe cehandelt werde. Denn das reich gotis ist nicht