1865 zum teil aus. (Kölner Dom 159 m hoch.) Haupt-
portal, Höhe 12" m, mit zahlreichen Figuren geschmückt;
über dem Portal ein prachtvolles Rundfenster, die berühmte
Rose, mit einem Durchmesser von 9,34 m. Im Glanze
der Abendsonne bietet sich vom Innern der Kirche aus ein
farbenprächtiger Anblick dar. An der Südseite (gegen den
Bahnhof zu) ein die heilige Dreifaltigkeit darstellendes
Marmorrelief und eine durch den bekannten Münchener
Professor Dr. Sigmund Günther restaurierte Sonnenuhr
aus dem Jahre 1502; an der Nordseite die schöne Brauttüre.
Inneres: Länge der ganzen Kirche 94 m, Breite
31 m; 26 Säulen. Chor mit kunstvollem Netzgewölbe,
Besonders sehenswert das von dem Patrizier Hans Imhoff
gestiftete und von Adam Krafft in den Jahren von 1493
bis 1496 in gotischem Stile um 770 Gulden gefertigte
Sakramentshäuschen, ein Weihbrotgehäuse, welches
von den lebensgrossen Figuren des Meisters Krafft (Schlägel
und Meissel in der Hand) und zweier Gesellen getragen
wird und eine Höhe von 18,7 m erreicht. Der Englische
Gruss, Verkündigung Mariä, von der Chordecke frei herab-
hängend, 5 Ztr. schwer, 1517 von dem Ratsherrn Anton
Tucher gestiftet und von Veit Stoss geschnitzt. Vom dem-
selben Künstler ein meisterhaft gearbeitetes Christusbild
auf dem Hauptaltar, In der Nähe des Altars (rechts an
an einem Pfeiler) die Kressche Gedächtnistafel, ein
vorzüglich gelungener Guss von Peter Vischer und ein von
demselben aus Messing gegossener und von der Familie
Tucher gestifteter Kronleuchter. Ein Hauptschmuck der
Kirche sind die farbenreichen Fenster des Chors. Das
berühmteste derselben ist das Volkamersche, das 6. von
links an gerechnet, aus dem Jahre 1481. Die unteren 45
Felder zeigen die Stifter mit ihren Namensheiligen, die
mittleren den Stammbaum Christi, welcher aus der
Brust des Erzvaters Jakob hervorspriesst. Das’Kaiserfenster
neben |
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