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and Gästen den Huldigungseid abnötigten, den diese gleichfalls
noch halb träumend, nicht wissend, ob es ernst sei oder Fort-
setzung des Fastnachtsspiels, ablegten. Auffallend ist auch, dass
sie sofort die Anhänger ihres Vaters (z. B, jenen Zorn)
beseitigten und die wichtigsten Aemter mit ihren Anhängern
besetzten. Auch entfernten sie gar bald jenen Hauptmann v.
Boos, der ihren Vater zu bewachen hatte, als er Fürsprache für
denselben einlegte, und ersetzten ihn durch den harten Hans v.
Laineck, dessen Familie dem alten Fürsten von jeher gram ge-
wesen war. Auffallend war die ängstliche Verwahrung des-
selben überhaupt. Der Kurfürst Joachim I von Brandenburg,
der 1518 auf dem Wege zum Augsburger Reichstage über Kulm-
bach kam. bat umsonst, seinen Oheim sehen und trösten zu
dürfen. Auch fällt die Mühe auf, welche sich die Brüder
vor ihrem Land, vor Kaiser und Keich geben mussten, um
es den Leuten plausibel zu machen, dass ihr Vater geisteskrank
sei. Auf allen Kanzeln liessen sie den alten Fürsten als einen
Tyrannen und Unsinnigen hinstellen, dem Gott das Scepter ge-
nommen habe. Mönche mussten mit dieser Mähr das ganze Land
durchziehen. Wer weiss, ob nicht auch jener Abt Sebald be-
stellte Arbeit lieferte! Zwei Gebrüder v. Hessberg wurden als
Gesandte mit dieser Kunde ausgeschickt. Der eine, Sigmund,
hatte es dem Kaiser möglichst plausibel zu machen. Kasimir
selbst schmeichelte sich beim Kaiser dadurch ein, dass cr dessen
Nichte, die Herzogin Susanna von Bayern, heiratete,
Der andere Abgesandte Karl von Hessberg hatte die Geistes-
arkrankung dem Erzbischof von Mainz, dem Neffen des alten
Fürsten, glaubhaft zu machen, hegegnete aber mit seinen Er-
zählungen vielem Kopfschütteln. Der Hochmeister des Deutsch-
herrnordens, Albrecht, ein Bruder des Kasimir und Johannes,
aber liess sich nichts weiss machen, sondern forderte mit laute:
Stimme die Freiheit seines Vaters.
Auffallend ist endlich auch die Dauer der Gefangen
schaft, die gerade so lange währte als Kasimir lebte. Dass die
Absetzung des Markgrafen ein schnöder Gewaltstreich seiner
Söhne gewesen ist, möchte auch aus deren Charakter ersichtlich
sein. Kasimir war von massloser Herrschgier erfüllt. Als sein
Vater 1507 vor dem Beginn des ventianischen Feldzuges im
Testament seine beiden ältesten Söhne Kasimir und Georg als
Erben seiner Fürstentümer einsetzte, konnte Kasimir den Tag
der Erfüllung kaum mehr erwarten, Wie steigerte sich aber
seine Sehnsucht, als ihm sein totkranker Vater 1512 bereits
Anteil an der Regierung gewährte. Als derselbe aber wider
Erwarten gesund geworden war, war der Gedanke an einen
(jewaltstreich bereits reif geworden und kam 1515 zur Ausführung.
Uud als er num die erschnte Regierung inne hatte, wie suchte