Objekt: Eine Adoptivtochter Napoleon I.

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Vorwurf gemacht, daß er überall einschliefe. Wäre das 
nicht vielleicht ein Beweis dafür, daß der Pomp des kaiser 
lichen Hofes dem jungen poetisch veranlagten Prinzen durch— 
aus nicht imponirte, daß das Bild der holden Stephanie 
ihm Nachts den Schlaf raubte, sodaß am Tage die Natur 
ihr Recht forderte? Diesen Anwandlungen von Müdigkeit, 
die ihn hier auf ein Sopha, dort auf ein Fauteuil lockten, 
gab er sich gewiß nur deshalb so willig hin, weil sie ihm 
Träume vermittelten, Träume von den schönen blauen 
Augen seiner launischen Braut, weil er im Schlummer die 
Abwesende wiederfand. 
Die Prinzessin, welche weder ihre eigenen noch die 
Empfindungen Anderer zu ergründen im Stande war, 
empfand dieses plötzliche Schlafbedürfniß bei ihrem Bräu— 
tigam als eine grobe ihr geltende Unart. 
Befand sie sich denn nicht selber in einem Traum— 
zustande? Kam ihr denn ihr jetziges Leben nicht wie ein 
Kapitel aus, Tausend und eine Nacht“ vor? Ihr, der armen 
kleinen, vom Vater vergessenen Beauharnais, die nun in 
einer Pracht sonder gleichen schwelgte? Sie hätte doch 
sollen diese Schlaf- und Traumanfälle ihres Bräutigams. 
zumal sich dieselben nie in ihrer Gegenwart einstellten, 
verzeihen; übrigens wußte sie von denselben ja nur durch 
mittheilsame Leute, deren es an jedem Hofe in Menge giebt. 
Stephanie's Herz hatte damals für mitleidige Empfin— 
dungen, wenn es deren auch fähig gewesen wäre, kaum 
Zeit, denn sie war durch tausenderlei Aufmerksamkeiten. 
besonders seitens des Kaisers, sehr in Anspruch genommen. 
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