Objekt: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Cent. VI, 55

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ix. stet fest „wachset und meret euch.“ Derhalb ist 
(on sondere hohe Gnad Gottes) euer Herz befleckt mit 
bösen prinnenden Begirden. 
Münch. 
Ei, so wir nun nit darein verwilligen, so ver⸗ 
dienen wir mit sölchen Anfechtungen. 
Hans. 
Ir spilent aber im Herzen mit sölchen Gedanken, 
wie ein Katz mit der Meus. Nun ist Got ein Erkündi— 
ger aller Herzen, wie Actuum j „derhalb urteilt Got 
nach dem Herzen.“ Darumb spricht Paul. j. Cor. vij 
„es ist beßer heiraten dann prinnen.“ Und im selben 
Capitel „so ein Junkfrau heirat, so sündiget sie nit.“ 
Münch. 
Ja wir haben aber ewige Keuscheit gelopt in 
unser Profeß mitsampt williger Armut und heiliger 
Gehorsam. Hans. 
Ir hört aber wol, ir halt ir nit volkommenlich. 
Warumb habt ir ein ander Gelübd auf euch genom— 
men und habt euch nit an der Tauf benügen laßen, 
darin ir dem Teufel und alle seinem Gespenst wider⸗ 
saget habt? Münch. 
Ei das ist die ander Tauf, darin man uns auch 
andere Namen geit, da werden wir widerumb neue 
geboren. 
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