zu damaliger Zeit das Reisen und Aufsuchen fremder
schöner Gegenden nicht so leicht und billig zu bewerk-
stelligen war, als jetzt.
Der Schmausenbuck hat in zwei grossen Häusern
eine Anzahl Zimmer und Wohnungen für Gäste zum
Kurgebrauch, in den Parterre- Räumen sind Restau-
rationslokale und ein drittes grösseres Gebäude ist
der Saalbau. Inmitten dieser drei Bauten befindet
sich ein geräumiger Wirthschaftsgarten, der seine
Fortsetzung noch im Walde findet. Von dem Restau-
rationsgarten gehen eine Anzahl Wege aus, die sich,
je weiter man fortschreitet, immer wieder theilen und
zu den: verschiedensten bemerkenswerthen Punkten
führen. Es ist. von diesen namentlich .zu erwähnen
die Ruine, der Felsensturz, die Wolfschlucht, die
Klause, die Wasserleitung, der Aussichtsthurm auf
der sogennannten Gritz (dieselbe liegt 391 Meter
über dem Spiegel der Nordsee), die sogenannte schöne
Aussicht, die Schenke im "Thal, die Teufelsbrücke,
das Felsenthor und in etwas weiterer Entfernung die
Buchenklinge. Dieser Platz war nachweisbar schon
zu Zeiten Albrecht Dürer’s und Hans Sachs’ ein Ver-
gnügungsplatz‘ der Nürnberger, aber es musste Jeder
Speise und Getränke selbst mitbringen, was darauf
schliessen lässt, dass ein Wirthshaus nicht vorhanden
war. Heutzutage geht das nicht mehr an: ein Ver-
gnügungsplatz ohne Restauration ist undenkbar und
es mag daher wohl kommen, dass die Buchenklinge
nicht so besucht ist, wie sie es um ihrer Naturschön-
heit willen verdiente. Nur eine Quelle ist daselbst
und von ihr sagt ein alter Dichter, der sich Grüne-
wald nannte :
Guter Gesell, thu mit mir gehn
Eine kleine Weil spazieren hinaus
Wohl vor das Thor,
Liegt gleich davor ;
Ein Brünnlein kühl und frische.