Volltext: Zur 50jährigen Gedenkfeier der Freiwilligen Turn- und Feuerwehr, Abteilung I, Nürnberg am 13., 14. und 15. Juni 1903

Schar von 75 Mann mit eigenem Führer als Abteilung 3 
einreiht. 
Ein Verwaltungsrat für dienstliche Angelegenheiten wurde 
gebildet, ebenso eine Verwaltungs-Kassa gegründet. 
Als Oberkommandant der vereinigten 4 Abteilungen wurde 
Flaschnermeister Kästner, als Säckelwart der Vorstand des Turn- 
vereins Scharrer und als Schriftwart der Vorstand der Turn- 
und Feuerwehr Schindler gewählt.“ 
Den Vorsitz im Verwaltungsrat führte der Oberkommandant, 
ferner gehörten demselben an der Schrift- und Säckelwart sowie 
‘nehrere Beisitzer als Vertreter der vier Abteilungen. 
Die Abteilungen wurden von nun an mit Nummern be- 
zeichnet, nämlich: 
Abteilung 1, Freiw. Turn- und Feuerwehr Nürnberg, 
2, Freiw. Turn- und Feuerwehr Wöhrd. 
3, Feuerwehr der Bauhandwerker. 
4, Freiw. Feuerwehr des Turnvereins. 
In demselben Jahre wurde auf einem der Stadt gehörenden 
Platz im Flaschenhofgarten ein Steigerhaus gebaut. v. Cramer- 
Klett spendete hiezu 600 fl., Fabrikbesitzer Zeltner 300 fl., die 
München-Aachener Feuervers.-Ges. 350 fl., die k. Bank 150 fl. und 
mehrere hiesige Bürger sowie Mitglieder der Feuerwehr 452 fl. 
Nachdem aber trotz dieser Geschenke die Kosten nicht gedeckt 
waren, so erliess ein Gönner der Feuerwehr einen Aufruf an die 
Einwohnerschaft zur Aufbringung der noch fehlenden Summe von 
448 fl. und hier war es wieder v. Cramer-Klett, welcher 500 fl. stiftete, 
Eineschöne Anerkennung wurde im darauffolgenden Jahr auch 
dem geehrten Oberkommandanten Kästner zu teil. Nachdem ihm 
vorher das Meister- und Bürgerrecht kostenfrei verliehen wurde, 
beantragte am 16. August 1865 das Gemeinde-Kollegium, dass für 
die aufopfernden Leistungen des Kommandanten Kästner derselbe 
bei allenfalls für ihn vorkommende Arbeiten zu berücksichtigen 
und ihm freie Wohnung im vormals Merz’schen Haus und eine 
Werkstätte im Augustinerkloster einzuräumen ist. Der Magistrat 
trat diesem Antrag bei und beschloss am 24. d. M., dass dem 
Flaschnermeister Kästner die Miete in Haus No. 71 S, auf die 
Dauer von 3 Jahren zu erlassen ist. Nach Ablauf dieser Zeit 
wurde diese Begünstigung auch für fernerhin beschlossen. 
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