VIII —
Ganze zu einem historischen Genrebild zu gestalten gesucht. In
dem Kern dieses Schwankes, dem Spiel „Das heiße Eisen“, habe
ich, abgesehn von der Umschreibung der anstößigsten Dinge, auch
mancherlei kleine Motivirungen zur Vervollständigung der dra—
matischen Form eingeschoben, und auch die Schlußwendung, welche
in den letzten Reden (der Frau und der Gefatterin) enthalten
ist, hinzugefügt. Theater, welche von dem ganzen Apparat der
Bühneneinrichtung in der Straße Nürnbergs absehn wollen, können
die ganze Introduction und was dazu gehört einfach weglassen
und daraus nur den ebenfalls von mir hinzugefügten Prolog des
Ehrenhold“ benutzen. In dieser einfachern Form ist auch der
Schwank auf allen jenen Theatern zur Aufführung gekommen,
wo Frau Marie Seebach, für deren genial humoristische Darstellung
ich überhaupt diese Bearbeitung unternahm, die Rolle der „Frau“
Pielte. —
Die beiden Stücke „Stephy Girard“ un „Truffaldino“ sind
den Bühnen gegenüber als Manuscript zu betrachten.
Rudolph Genẽe.