Volltext: Vinculum Gratiae, Das ist: Heiliges und Starckes Bandt Deß Innerlichen und Eusserlichen Gottesdienstes der Glaubigen im Newen Testament

Vom Gottesdienst im 
hung deß innwendigen vnsichtbaren Geistlichen 
Bolesdienstes / welcher ist das Reich Got⸗ 
tes innwendig in vns / tein Vnderscheyd im 
Alten vnnd Newen Testament (wie man pflegt zu 
reden) sondern das Fundament ist an sich selbsten 
durchauß Einerley / wie vnter andern der Apostel 
Petrus bezeuget: Wir glauben nemblich im Neu⸗ 
ven Tewen Testament) durch die Gnade deß Her⸗ 
ren Jesu Christt selig zu werden / gleicher weiß wie 
auch sie (nembiich vnser Vaͤtter im Alten Testa⸗ 
ment / Act.ix.v.i1. 
Aber was anlangt den aͤusserlichen Gottesdienst 
in der Kirchen oder Gemeind Jesu Christi im Neu⸗ 
wen Testament / davon wird gefragt / was es damit 
fuͤr ein Gelegenheit habe⸗ Antwort:Was die Waͤt⸗ 
ler deß Alten Testaments betrifft / die hatten jhrge⸗ 
wisse vorgeschriebene Maß vnd Ordnung deß Levi⸗ 
tischen Gottesdienstes durch Mosen (der ein tren⸗ 
wer Knecht war im gantzen Hause deß HErren / 
Heb.z. v. 2.) sonderlich im dritten Buch / an welche 
Ordnungen / Ceremonien / Opffer vnd Sacramẽt / 
sie die Glaͤubigen mit jhrer Keligios Andacht 
strictè angebunden waren / also daß sie dieselbige e⸗ 
ben so wol gebrauchen vnd vnterhalten musten / als 
auch die innwendige Hauptstuͤcke deß vnsichtbaren 
Gottesdienstes / das ist / Glaube / Liebe / Gedult / De⸗ 
muth / etc seyn musten bey denen / die da wolten seelig 
werden. Hergegen wurden vor Gottloß gerech 
net eben so wol die jenige / die den aͤusserlichen Gor⸗ 
tesdienst verachteten / vnterliessen / vnd auf eine oder 
andere weisse mißbrauchten / als auch die / so den in⸗ 
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