284 Von Vorgerichten/
davon. Schneide das Fleisch klein, thu es in ei⸗
nen Tiegel, nebst Pfeffer, Cardamomen, Nege—
lein, Muscatenbluͤh, Citronen⸗Schaalen. Gieß
von der klaren Bruͤh etwas darauf, nebst ein we⸗
nig Wein, laß es aufkochen und wieder erkuͤhlen.
Denn nimm einen blechernen Form, wie einen
Stern, oder sonst einen Model, die unten kleine
Loͤcher haben, leg sie erst in kalt Wasser, und
schwenke sie wieder aus: denn leg unten darauf
Lorbeer⸗Blaͤtter, ganz duͤnn geschnittene Citronen⸗
Schaalen, auch Cervelate- Wuͤrst, eines um
das andere, nicht zu dichte zusammen, auch auf
den Seiten herauf. Gieß das in den Tiegel,
wenn es ein wenig verschlagen, mit einem Loͤffel
darauf, mache die Luͤcken huͤbsch voll, gieß von
der Bruͤh etwas zu, so wird es glaͤnzend. Leg
ein Bret darauf und einen Stein, laß es so die
Nacht uͤber stehen. Denn wende es um auf ein
Bret, schlag mit der Hand ein wenig auf die Form,
und hilff an den Seiten mit dem Messer, daß
es ganz herausgehe. Setz es denn in eine Schuͤssel
und ziere es mit Blumen, oder woͤmit du will
Bratwuͤrste in Zwiebeln zu kochen.
Ziehe frische Bratwuͤrste durch ein Wasser,
leg sie in einen stollichten Hafen, gieß halb Was
ser und halb Fleischbruͤh daruͤber und laß sie also
sieden. Wenn sie denn eine viertel Stund gesot—⸗
ten haben, so brenne ein Loͤfelein voll Mehl da—
ran,
ran /
Ingb
ganje
nen
ner si
und ere
cen
rieben
Hacke
schnei
wenn
Leher
neun
zu,
Mus
sen,
unte
und
gere
samm
nes
de fr
wuͤrf
len,
zen