Volltext: Nürnberg im neunzehnten Jahrhundert mit stetem Rückblick auf seine Vorzeit

V 
Zeit und ist voll Unruhe; gehet auf wie eine Blume und 
fällt ab, fleucht wie ein Schatten und bleibet nicht. Hiob 
XIIII. Auf der andern Seite dieser Tafel kniet Crescentia 
Pirkheimerin, geborne Rieterin; hinter ihr stehen Wilibald 
Pirkheimer und Albrecht Dürer, der eine Tafel hält, worauf 
bemerkt ist, daß Herrn Wilibald Imhof dem älteren und 
dessen in Gott ruhenden lieben Vorältern von seinem Sohn 
Hanns Imhof dieses Gedaͤchtniß zu Ehren aufgerichtet wor— 
den ist im Jahr des Heils 1. Januar 1628. Unter Albrecht 
Dürer steht: Effigies Alberti Dureri 1509. (Albrecht Dü— 
rers Bildniß 1509.) 
Auf dem Empor ist an der Wand ein Tucherisches 
Wappen angebracht, darunter eine Tucherische Gedenktafel 
von 1626 — 1624, welche an der einen Seite ein Oelge— 
mälde enthält. 
Weiter gegen die Löffelholzische Kapelle gehend, kommt 
man zu dem Haller'schen Altaäͤrchen, dessen Altarblatt unter 
vergoldeten gothischen Holzverzierungen einen Christus am 
Kreutz auf Goldgrund, am Fuße des Kreutzes Johannes 
und Maria darstellt. Die Thürchen dieses Altars enthalten 
gleichfalls Malereien auf Goldgrund, auf der äußeren Seite 
Christus am Oelberg und die schlafenden Jünger, unten 
knieende Figuren und die Wappen der Koler, Seckendorf 
und Haller, Walzner und Haller; auf der inneren Seite 
St. Katharina und St. Barbara. Neben dem Altare St. 
—AlDD 
entschiedenen artistisch-historischen Werth. 
7 —
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.